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9.0
Gastreview von Matthias "Mazi" Anker:
Leute ich sags euch: da hab ich die letzte NIGHTWISH CD in „Heavy-rotation“ in meinem CD-Player und bin nun total geplättet von dem, was mir da um die Ohren fliegt: Orchestral, symphonisch, magisch, poetisch und verdammt heavy. MAGICA`s Geniestreich „Hereafter“ ist eine absolute Offenbarung an alle, die wunderschöne aber auch genial komponierte Songs lieben. Einen ganz speziellen Reiz hat dabei die Stimme von Ana Mladinovici. Wer ein klassisches Operngeträller erwartet, wird leider enttäuscht sein, denn obwohl Ana eine klassische Ausbildung hat, ist ihr Stil einfach zu umfangreich um ihn auf den Opernsektor zu reduzieren. Der leichte Akzent bei der Aussprache macht es nochmals spezieller. Jedoch die ganze musikalische Leistung ist hervorragend. Tolle Instrumentierung – toller Sound! Das Gitarrenspiel erinnert mich zeitweise an alte TNT oder aber auch an AXEL RUDI PELL – soll heißen: es erwarten einen Riffs, die sich bis in Mark sägen aber auch rockige Coolness, die sich wunderbar ins Gesamtkonzept einbindet. Im Gegensatz zu NIGHTWISH bauen MAGICA nicht so sehr auf bombastische Orchestrierungen, haben aber das Gespür, immer zum richtigen Zeitpunkt den Songs einen Höhepunkt zu geben. Die feinen Melodiebögen, die sich jedoch nie in seichtem Gesülze winden, tragen ein Vieles zum Gelingen dieses Silberlings bei. MAGICA überzeugen durch variables Songwriting, aber auch durch die magischen Momente die sie zu zaubern vermögen. Vom Opener „All waters have the colour of drowning“ bis zu „Into silence“ entführen einen MAGICA in eine andere Welt. Fans von NIGHTWISH, AFTER FOREVER, EPICA und Konsorten sollten auf jeden Fall ein Ohr riskieren. Ich für meinen Teil nehme nun „Hereafter“ in meine persönliche Hitlist auf. Mehr von Magica
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