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Cover  
The Bones - Burnout Boulevard (CD)
Label: Century Media
VÖ: 19.10.2007
Homepage | MySpace
Art: Review
Maggo
Maggo
(323 Reviews)
7.0
„Rocker, Schocker, Punks und Drunks! Die mächtigen BONES aus dem schwedischen Karlskrona sind zurück, um alle Poser mit einem gewaltigen Arschtritt aus der Szene zu kicken!“.

Mit diesen – eigentlich absolut zutreffenden - Zeilen beginnt der Promo-Zettel des vierten Rotzrock-Klumpens des coolen Punk´N´Roll-Vierers THE BONES namens „Burnout Boulevard“ und arschtreten tut das Teil wirklich gewaltig. Ich bin zwar nicht unbedingt der größte Fan dieser Musikrichtung, weil im Normalfall punkiges Songmaterial nach spätestens 20 Minuten aufgrund der genre-üblichen Eindimensionalität einfach nur mehr langweilt, aber den BONES gelingt es spielend, meine Aufmerksamkeit über die gesamte Spieldauer von knapp 40 Minuten aufrecht zu erhalten. Natürlich schleicht sich auch hier im 3-Akkorde-Overkill verständlicherweise der eine oder andere Filler ein („Stuck In The Mud“, „Straight Flush Ghetto“, „Black Day Boogie“), jedoch beschränken sich die Ausfälle auf ein akzeptables Ausmaß. Ansonsten fliegen einem die „Klachel“ (für Slang-Unkundige: österr. Ausdruck für „Auswurf“) reihenweise um die Ohren. Das Gaspedal wird natürlich nicht nur angetippt, sondern überwiegend bis zum Anschlag durchgetreten, ohne jedoch das Feeling für gute Songs zu verlieren. Eingängige, schlichte Riffs gepaart mit teilweise sehr schönen Melodien sind die schlichte Erfolgsformel von „Burnout Boulevard“.

Anspieltipps: Zu allererst „Flatline Fever“ – die Punk´N´Roll-Hymne der letzten Jahre schlechthin. „Not My Kind“ und „Mighty Touchdown“ rocken ohne Ende, speziell geil finde ich bei zweitgenanntem Song den geteilten Lead-Gesang von Sänger „Beef“ und Gitarrist „Boner“. Coole Künstlernamen übrigens Jungs, denn beides sind amerikanische Slang-Ausdrücke für das „aufgerichtete“ primäre Geschlechtsorgan des Mannes – wird wahrscheinlich kein Zufall sein. „Sealed With A Fist“ mit seinem an die „Munsters“-Titelmelodie erinnernden Riff, „Dead Weight“, „Not Predictable“ oder auch „Too Many Miles“ wären ebenfalls geeignete Kandidaten, um das Album mal schnell anzutesten.

Fazit: THE BONES ballern auf „Burnout Boulevard“ überwiegend überzeugendes Liedgut in die Menge. Live macht das Ganze sicher nochmals mehr Spaß. Noch ein Hinweis für unseren Gast-Schreiber VIKKI SEVVEN – glaub mir, für dich ist die Platte das Album des Jahres – bestimmt!!!
Trackliste
  1. Mighty Touchdown
  2. Flatline Fever
  3. She Hates Me (Yeah Yeah Yeah)
  4. Stuck In The Mud
  5. Not My Kind
  6. Straight Flush Ghetto
  7. Sealed With A Fist
  8. Dead Weight
  1. Ain´t Life A Mother Fucker
  2. Not Predictable
  3. Destination X
  4. Black Day Boogie
  5. Too Many Miles
  6. Fools Vacation
  7. Fit In My Skin
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