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Cover  
Wolfpack Unleashed - Anthems Of Resistance (CD)
Label: Napalm Records
VÖ: 28.09.2007
Homepage
Art: Review
Werner
Werner
(1250 Reviews)
8.0
So und nicht anders hat echter, unverfälschter Thrash Metal zu klingen! Dabei möchte man es kaum glauben, dass die Gründung der aus Leoben stammenden Idealistenunion erst im Jahre 2005 statt fand und schon ein Jahr später die Eigenproduktion "The Art Of Resistance" den Underground gehörig aufmischte. Wolfgang “Wops“ Koch (g) und Daniel Haberl (d), die zuvor bei Darkfall zockten bzw. Günther Wirth (v/b) und Karl Preininger (d) machten gleich Nägel mit Knöpfe indem sie genannte Version in modifizierter Form (teils Neueinspielungen, optimierter Mix, neues Artwork, ein unveröffentlichter Song) quasi vor der Haustüre via Napalm Records signen ließen.

Smart arranged Thrash Metal in the Veins of Bay Area is King! Und dies für ganze 46 Minuten. Keinen Moment wird der Hörer daran zweifeln, dass Wolfpack Unleashed's Quintessenz klar in der '80er Hochphase der Kalifornischen Szene liegt, deren schier endlose Namensliste ich hier gar nicht beginnen möchte. Doch das ist gut so, wirkt dieser freudiger Rundumschlag der vier Steirer in Anbetracht gegenwärtiger Core und Emo Verströmungen wie ein durch und durch reinigendes Gewitter! Wer keinen Pfifferling mehr auf ein vernünftiges Metallica Album setzen will, wer einen astreinen Appetizer für die kommende Testament jetzt gut gebrauchen kann, wer erfahren will, wie alte Tradition mit zeitgemäßer Produktion zu klingen hat und wer schlicht und einfach immer noch nicht begreifen will, dass es in unseren Breitengraden Spitzenbands gibt, die internationales Format haben, der darf, soll, nein - muss - sich diesem mehr als gelungenen Debütscheibchen widmen. Bereuen wird das keiner, der diesen Stil lieb gewonnen hat wie meiner Einer vor knapp zwanzig Jahren. Anbei vergaßen die ausgekochten Burschen zu keinem Zeitpunkt auf Abwechslung im Sinne von überzeugender Dynamik, Integration von Melodien oder dem nötigen Quantum Spielwitz.

Alles wirkt tight, selbst wenn mal „nur“ die Midtempo- Schiene aufgefahren oder etwas schärfere Rhythmuswechsel vollzogen werden. Noch was: jeder wird den Namen Metallica mit den Obersteirern irgendwie in Verbindung bringen, nämlich primär des Sing Sangs und der messerscharfen Riffkultur wegen, wo sich ebenso Reminiszenzen zu den gleichfalls zitierten Testament oder den Briten Xentrix hervor tun. Kurzum: diese Investition rentiert sich allemal (nicht nur für Nostalgieschwärmer)!
Trackliste
  1. Last Dance Of A Dying King
  2. Religion Of Control
  3. Next Victim
  4. Killing Fields
  5. Disgrace Erased
  1. Warzone
  2. To Challenge Death
  3. Eroica
  4. Wolfpack Unleashed
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