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8.5
Wahnsinn … der durch geknallte Haufen aus Detroit schlägt auf seinem dritten Output definitiv den Boden aus dem Fass! Dabei lässt "Nocturnal" anhand seines brillanten Coverartworks fürs erste einen gewissen DM Oldschool Touch vermuten – wer könnte schon diesen Titel optisch kongenialer umsetzen als ein Kristian Wåhlin? Aber nein, die Soundvision ist wie auf den Vorgängern "Unhallowed" und "Miasma" natürlich selbige, nur spreche ich bei "Nocturnal" nicht nur vom aggressivsten, sondern auch vom meist ausgekochten Album der Extremistentruppe.
Durch einen Höllensound auffrisiert, nagen diese zehn Songs kontinuierlich am Limit des (technisch) Machbaren im Thrash/Death Genre. Der Opener "Everything Went Black" stellt somit auch die repräsentative Visitenkarte für die komplette Langrille aus: massenweise Stakkatoriffs, wechselnd rabiate sowie perfekt ausgeklügelte Drumbeats und ein Shouter, um dem man am Besten einen weiten Bogen macht, derart kreischt, growled und grunzt dieser Bursche, sein Name: Trevor Strnad. Verschnaufpausen gibt’s zwar so gut wie keine, dennoch schaffen The Black Dahlia Murder es auf wunderbare Weise, jedem Song seine individuelle Duftnote zu verpassen, denn da oder dort zirpen ach so endlos geile Leads und Soli durch die Boxen, dass einem regelrecht die Spucke wegbleibt. Beispiele gefällig? Das Break lastige und zugleich voran pushende "What A Horrible Night To Have A Curse", die herrlich zwischen Blast- und Forwardbeats pendelnden "I Worship Only What You Bleed" und "Nocturnal" sind nur die Spitze des berühmten Eisbergs. Aus diesem Rahmen jener unaufhörlichen Zerstörungswut fällt eigentlich nur das zehnte und letzte Stück "Warborn", welches durch gemächlichere Parts einen – sofern das zutrifft – „ruhigeren“ Ausklang zum Besten gibt. Mit der Bisskraft eines Bullterriers, mit der Hinterlistigkeit der schwarzen Witwe, mit der Schnelligkeit einer Boa Konstriktor nehmen The Black Dahlia Murder jedes Opfer ohne Rücksicht auf Verluste ins Visier, greifen es ohne zu Zögern an und zerreißen selbiges in abertausende Stücke - besser lässt sich dieser Hassbatzen wohl kaum beschreiben. Damit werden die ohnehin schweißtreibenden Liveshows der Truppe wohl die allerletzten Säle in Saunas verwandeln – grandios! Trackliste
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Reviews
26.11.2017: Nightbringers (Review)22.09.2015: Abysmal (Review) 08.11.2009: Deflorate (Review) 25.08.2003: Unhallowed (Review) News
09.10.2017: Full Album Stream18.02.2016: Neues Video 30.05.2013: "Raped in Hatred by Vines of Thorn" stream 15.04.2013: Neuer Song 14.06.2011: MSN präsentieren "Ritual" komplett 09.05.2011: Soundsamples von "Ritual" online 29.04.2011: Vorab-Details zum kommenden Werk 19.10.2009: "Necropolis" Videoclip 14.09.2009: "Deflorate" im Komplettstream. 05.09.2009: "Necropolis" Videoclip parat. 30.07.2009: Artwork, Tracklist und Single von "Deflorate". 26.04.2009: "Majesty" Infos und erster Trailer. 25.09.2008: Grosse Europatour im Jänner |
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