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4.5
Vor Klischees triefend und voller Floskeln, trivial und vorhersehbar, völlig ungefährlich und austauschbar - so präsentieren sich die dänischen Plüsch Metaller auf ihrem vierten Nichtangriffspakt "Blade Of Triumph".
Der angestrebte Triumphzug endet jedoch bevor er eigentlich begonnen hat in einer peinlichen Inszenierung aus überstrapazierten Pathos, sterilem Doublebass Geböller, gepaart mit zuckersüßen Melodien und sich ständig wiederholenden, beeindruckend harmlosen, chancenlosen und wirkungslosen Szenen. Wären sie keine Band, könnten sie ihr Geld als Frottee Handtücher verdienen. Zugegeben, die Jungs verstehen ihr Handwerk, spielerisch ist alles im grasgrünen Bereich und die Gesamtspiellänge von 54 Minuten wie auch die enorm fette Produktion beachtlich, es hapert jedoch wie so oft bei dieser musikalischen Ausrichtung am zigfach vorgekauten Songmaterial, es fehlt an jeglicher Durchschlagskraft, an den ganz großen Momenten, von der eigenen Identität ganz zu schweigen. Zudem wäre Front Sirene Martin Steene mit seinem kitschigen Organ bei einer Schmuserock Band um einiges besser aufgehoben, als bei einer Band, die sich POWER METAL schimpft, denn die Eier von einem überzeugenden Metal Sänger hat der Bursche definitiv nicht. Stellt euch Jon Bon Jovi bei Manowar vor, dann wisst ihr, was ich meine! Tracks wie „Dawn Of Victory“, „Jackal`s Eye“ oder unter Umständen noch „Gladiator's Path“ haben sicherlich ihre Daseinsberechtigung, eine Schunkelnummer wie „Lord Of The Labyrinth“ oder der balladeske Totalausfall „Legend Of The Magic Sword“ dagegen nicht. Zwischen diesen Polen tummeln sich relativ geräuschlos und unspektakulär nichts als Füller, deren Prädikat als „nicht erwähnenswert“ und „tausendmal gehört und nix passiert“ anzusiedeln ist. "Blade Of Triumph" ist eine perfekt inszenierte Belanglosigkeit und spricht ausnahmslos Genre Freaks an, für die Hammerfall, Sonata Arctica, Edguy oder ähnliche Schwerverbrecher das Maß aller Dinge darstellen oder diejenigen, die einfach alles gut finden. Übrigens: den Wikinger samt Drachenboot hatten wir beim Cover vom Vorgängeralbum schon mal…… Mehr von Iron Fire
Reviews
19.02.2012: Voyage Of The Damned (Review)20.10.2010: Metalmorphosized (Review) 14.01.2009: To the Grave (Review) News
21.01.2012: Spendieren den "Leviathan" Videoclip.24.07.2010: Cover zum "Metalmorphosized" Jubiläumsalbum. 22.07.2010: Infos zum Jubiläumsalbum 06.04.2010: Begeben sich ins Studio |
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