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7.0
Zu schön wär's gewesen, im 20. Jubiläumsjahr von "Abigail" bzw. gut drei Jahre nach dem fulminanten "The Puppet Master" Opus wieder ein pralles, mit Nervenkitzler-Attributen verziertes Album in Empfang zu nehmen. Es hat nicht wollen sein. Aber nehmen wir es wie es ist: "Gimme Your Soul ... Please" entspricht einem – für King Diamond Verhältnisse – knapp überdurchschnittlichem Werk, das, so ungern ich folgendes exponiere, sich lediglich in der etwas schlappen Phase 1996 – 2000 angenehm lückenfrei einnisten hätte lassen ...
Da stellte sich mir gleich zu Beginn die Frage, weshalb so eine renommierte Band mit jahrzehntelanger (Co.-) Produktionserfahrung (Diamond/La Rocque) heutzutage noch einen Sound fabriziert, der – man möchte dies kaum wahr haben – so schwachbrünstig klingt wie hier ... ich glaubte eigentlich, das Kapitel wäre nach "The Graveyard" bereits abgehakt gewesen. Die Songs an sich sind wiederum eine Prise straighter ausgefallen und dokumentieren einmal mehr typisch majestätische Kost, außer den relativ großflächigen Rückzug von Hammondorgeln, Hapsichord und ähnlichen Ingredienzien aus der Gruselwerkstatt des Herrn Kim Bendix Pedersen. Freilich sind einige – nüchtern betrachtet – Schauereffekte noch vor Ort, w a h r h a f t zauberhafte Momente indes, wie es der mental kniende Fan nur zu gut aus grauen Vorzeiten oder mitunter von Budapest's Puppenmeister kennt, bleiben auf "Gimme You Soul ... Please" fast gänzlich aus. Bei aller Mühe und Liebe meinerseits, aber dies mal zünden nicht einmal die Stücke aus Andy La Rocque's stammenden Feder, obschon manches Riff als Komponente betrachtet – der angerostete Adel schimmert doch noch etwas durch – das Zertifikat :extravaganza: verdienen würde. Unterm Strich kristallisieren sich immerhin drei starke Tracks heraus, als da wären das flotte "Black Of Night", das rhythmisch betonte "Cold As Ice" und die quasi inoffizielle Schlossgeisthymne "The Floating Head". Nein, ich gehöre nicht zur Sorte „früher war alles besser“. Ich neige mehr zur Behauptung, jede Band – welchem Genre auch immer zugehörig – hat(te) ihre kreativste Phase, der später aufzuschließen ohnehin schwer genug ist. Ganz freudig stimmte mich – um das chronische Gemeckere jetzt endgültig ad acta zu legen – der plump klingende Titel und das ungewohnte Coverartwork genau so wenig. Und trotzdem: wer sich King Diamond Fan schimpft, erwirbt dieses Dingsbums ohne wenn und aber (schon der Story wegen!). Adel verpflichtet ... Trackliste
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Reviews
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