Groß war die Trauer, als sich anno 2002 die Holländer CENTURIAN urplötzlich auflösten, und damit ein Loch hinterließen, dass kaum mehr zu stopfen war! Doch meldet sich nun Bandkopf Rob Oorthuis mit seiner neuen Kapelle NOX zurück, und wer, wenn nicht er, könnte diese Lücke füllen?!

Der Gitarrenwürger setzt ziemlich genau dort an, wo „Liber ZarZax“ einschlug: Bösartig, gehässig, ungemein angriffslustig und aggressiv, meist im Haupthaarversengenten Tempo dahergebolzt, aber auch immer `mal einen Gang `runterschaltend, um nicht Gefahr zu laufen, eintönig zu werden, wird das Chaos mitsamt dem Gehörnten gepriesen, dass einzig Asche übrigbleibt!
Der okkulte Hauch, der schon CENTURIAN umwehte, ist auch bei NOX klar zu spüren, zusätzlich wurde noch gitarrentechnisch ordentlich nachgelegt: Riffs, scharf wie Rasiermesser, säbeln ein Scheibchen blutigen Fleisches nach dem anderen aus Gehörgängen, technisch anspruchsvoll, aber stets ohne Kompromisse!
Dadurch, und auch durch die staubtrockene, klare und authentische Produktion, schaffen sich NOX einen relativ eigenständigen Sound, der sich wohltuend von der großen Masse abhebt!

Ich behaupte jetzt `mal ganz frech: Hätten sich MORBID ANGEL erst kürzlich gefunden, könnte „Altars of Madness“ ganz ähnlich dem vorliegendem „Ixaxaar“ tönen...!
Für Death Metal - Jünger der blasphemisch-aggressiven Sorte unumgänglich!!