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8.0
Man nehme Elemente von Death-, Thrash- und Black Metal, mischt sie gekonnt mit einer Portion Südstaaten Groove, lässt die ganze Chose von ehemaligen Musikstudenten spielen und das Ergebnis nennt sich „Progressive Extreme Music“.
Der vielseitige Upperclass-Sound des Atlanta Sextetts (inkl. Keyboarder) deckt experimentell und komplex, aber doch entspannt, sämtliche Varianten der eingangs erwähnten Genres ab, von zäh fließenden, episch & melodischen Parts, über groovige Synthie-Spielereien bis hin zu straighten Radikal Geballer. Eine Begegnung der etwas anderen Art, deren Intensität sich mit jedem Durchlauf steigert und von geistigen Fußfesseln befreit laufend Neuentdeckungen offenbart! Um das Kind beim Namen zu nennen: das Riffing erinnert stellenweise an ARCH ENEMY, anderenorts an die Briten AKERCOKE, zudem scheinen nostalgische Parallelen zu NOCTURNUS, COVENANT, DEATH (Human/Symbolic) und auch PRONG das eine oder andere mal gehörig durch, doch schlussendlich erscheint dann wieder alles komplett anders und es kann kein passendes Etikett gefunden werden..... Dass in einigen Passagen mehr taktiert und nicht bedingungslos nach vorne gestürmt wird, verringert zweifellos die wohl vorhandene Durchschlagskraft, spielt meiner Meinung nach jedoch nicht die entscheidende Rolle, denn die besteht bei DAATH im harmonischen Zusammenbrauen von Akustikklampfen, Hasstiraden, Pianoparts, Cyberspace Grooves und Doublebass Salven, die sich die Klinke in die Hand geben, ohne die Angelegenheit sinnlos aus dem Zusammenhang zu reißen. Man hat ständig das Gefühl, dass man mit Allem nur noch spielt und nichts mehr ernst nimmt, nur so vor Ideenreichtum strotzt und unzählige Stimmungswechsel, von bitterböse und garstig bis angenehm wohltuend, machen einen ebenso atemlos, wie die üppigen, spielerischen Details und rhythmischen Finessen, die trotz ihrer hohen Anzahl dem Hörgenuss keinen Abbruch tun. Hätte ich einen Hut auf, ich würde ihn ziehen! „The Hinderers“ wurde übrigens von James Murphy (ex-Death, Obituary, Disincarnate, Testament) produziert, von Colin Richardson (Bullet For My Valentine, Machine Head, Cradle of Filth, Fear Factory) gemischt und mit einer Prise Andy Sneap (Megadeth, Kreator, Exodus, Nevermore) an den Reglern versehen. Starkes Teil! www.daathmusic.com www.myspace.com/daath Mehr von Daath
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11.09.2010: Artwork und Tracklist von "Daath".09.07.2009: "Day Of Endless Light" Videoclip online. 28.02.2008: Mit neuem Sänger ins Studio |
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