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Cover  
The Ladder - Sacred (CD)
Label: Escape Music
VÖ: 23.04.2007
Art: Review
Maggo
Maggo
(323 Reviews)
7.0
Mit „Sacred“ – dem Zweitwerk der Band THE LADDER (formiert rund um Sänger Steve Overland - einigen vielleicht noch bekannt von den britischen Melodic Rockern FM) – liegt wieder einmal ein Silberling der Gattung „klassischer AOR“ vor mir. Im AOR-Genre kriselt es in letzter Zeit ziemlich heftig. Viele Releases sind einfach stinklangweilig, dümpeln im Midtempo-Bereich unspektakulär dahin und verscheuchen auch noch die letzten treuen Fans, die sich doch nur nach ein paar zärtlichen Trommelfell-Streicheleinheiten in Form von guten Adult Orientated Rock-Songs sehnen.

Schauen wir mal, ob „Sacred“ diesen armen Seelen Linderung verschaffen kann…

Die ersten zwei Nummern „Body & Soul“ und „Sacred“ sind ein vielversprechender Beginn. Gut produziert, sehr schön instrumentiert, gute Stimme, schöne Gesangslinien – aber trotzdem fehlt irgendwie das gewisse Etwas. Jedoch scheinen die Herren nur eine gewisse Aufwärmphase gebraucht zu haben, denn mit der Ballade „Something To Believe In“ hebt man den Level und den Kuschelfaktor deutlich an und hält diesen auch mit „All Of My Life“, einem Ohrenschmeichler von besonderer Schönheit, weiter hoch. Auch die folgenden Kompositionen haben alle ihre gewissen Momente und überzeugen durch gelungenes Songwriting, wobei „Sea Of Love“ und „Make A Wish“ für mich die Highlights dieses Albums darstellen. Diese zwei Songs verdeutlichen am offensichtlichsten, wie gut die Band im Erzeugen von musikalischen Stimmungsbildern ist. Das ist Musik zum Zurücklehnen, zum Entspannen und zum Genießen.

Fazit: THE LADDER tappen Gott sei Dank nicht in die gleichen Fettnäpfchen wie so viele ihrer Kollegen (08/15-Refrains, null Dynamik, etc.). Stattdessen präsentieren sie einige hervorragend komponierte, stimmungsvolle Songs, die zwar zum Teil nicht vollends überzeugen, aber durchaus das Potential haben, der Soundtrack für gemütliche Abende mit dem einen oder anderen Gläschen roten Rebensafts zu sein. Den Jungbrunnen für die AOR-Szene stellen die Jungs zwar leider nicht dar, aber die oben erwähnten seelischen Schmerzen sind momentan nun doch etwas leichter zu ertragen.

Tracklist:

1.) Body & Soul
2.) Sacred
3.) Something To Believe In
4.) All Of My Life
5.) Believe In Me
6.) Run To You
7.) Here I Am
8.) Sea Of Love
9.) Make A Wish
10.) Mean Streets
11.) Abandonded
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