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8.0
Es ist gar nicht lange her, da zog ich mir das von Tom zurecht abgefeierte Album "The Fullness Of Time" der Progressive Power Metal All Star Band um Gitarrist/Keyboarder Nicolas van Dyk rein. Erst eineinhalb Jahre sind seit jenem Release der Amis verstrichen und es kam wie es kommen musste: das brandaktuelle Langeisen wird naturgemäß beim Genre Spezialisten Inside Out gesigned. Keine so schlechten Vorzeichen, meint mal der Verfasser dieser Zeilen ...
Im Grunde könnte ich den nochmals zu Tom's Review verweisen, hält "The Origin Of Ruin" so ziemlich selbige stilistische Eigenschaften in petto, die diese Kapelle schon in ihrer Vergangenheit dermaßen auszeichnete: facettenreiches Songwriting auf allerhöchstem Niveau, soll auch heißen, die Komplexität verweilt exakt dort, wo sie gefragt ist, bringt neben zerbrechlich melancholisch Momenten wiederum Dynamik ins Spiel, verführt in fremd beseelte Welten, derer sich die aufgeschlossene Hörerschaft nur schwer entziehen kann. Pure Leidenschaft ist das. Fast schon wieder beängstigend. Besser denn je scheint demnach die Chemie zwischen Meisterkomponist van Dyk, Goldkehlchen Ray Alder und Guitaro Bernie Versailles zu stimmen, die mitunter Bollwerkartig von Drummer Chris Quirarte und Neuzugang Sean Andrews am Bass angetrieben werden. Vertrat auf der Vorgängerscheibe "Sapphire" mit seinen stattlichen 15:55 noch die Kategorie Mammut Tracks, so übernehmen auf "The Origin Of Ruins" "Member" (9:30) und "Fall On You" (9:24) jene Aufgabe. Aber, diese sind – wie es eigentlich zu erwarten war – zu keiner Sekunde langweilig ausgefallen, ganz im Gegenteil. Ansonsten beträgt die durchschnittliche Länge gut sechs Minuten, wobei lediglich der Titeltrack mit knapp drei diesmal ungewöhnlich kurz ist. Härtetechnisch zusätzlich gewürzt, stoßen Redemption bei "The Death Of Faith And Prison" sogar in Nevermore'sche Regionen vor, sprich, auch thrashige Anleihen sind zu erwarten. Zudem gibt's vom produktionstechnischen Standpunkt feinste Ware, zog man das Ding abermals mit Tommy Newton durch, der es erneut schuf, all die essentiellen Details im Sound hervor zu schürfen – okay, ein bisschen mehr Punch hätte vielleicht nicht geschadet. Wie schon eingangs gesagt: Redemption ziehen genauso im Jahre 2007 alle Register ihres Könnens und vermachen uns ein Prachtstück, das sämtliche Parameter erfüllt. Kurzum: Prog/Power Metal Fans können, obschon die Klasse des Vorgängers "The Fullness Of Time" nicht ganz erreicht wird - auf's neue nix falsch machen. Trackliste
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Reviews
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