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5.0
Sieh an: keiner bleibt untätig im weit gestreuten Savatage Umfeld, auch kein Chris Caffery. Vielleicht ist es gut so, dass sich die auf Eis gelegte Florida Legende nach dem zwiespältigem "Poets And Madmen" (2001) kein weiteres mal ein Ei mehr legt. Caffery, der ja ebenso beim Trans Sibirian Orchestra seine Pfoten im Spiel hat oder auch seinem Freund John West (ex Royal Hunt) mal Riffs einschenkt, lädt nach seinen ersten durchaus akzeptablen Solo- Outputs "Faces" (2004) und "W.A.R.P.P.E.D." (2005) bereits das dritte Stückchen M.E.T.A.L. vor und hat hierfür eine ganze Reihe illustre Gäste engagiert. Unter anderem Rainbow Keyboarder Paul Morris, das Drummerduo Jeff Plate (Metal Church) und Yael (Fireball Ministry) oder auch Testament's Saitenflitzer Alex Skolnick ...
... die Reihe ließe sich wie ein ausgewachsener Rattenschwanz fortsetzen, deshalb zum Wesentlichen. Der dreizehn Song umfassende und über 57 Minuten dauernde Longplayer ist prinzipiell – so viel sei vorausgeschickt – keine Lehrstunde in Sachen gediegener Power Metal Kunst, kann aber mit einigen Momenten aufwarten, die zumindest das Prädikat "genehmigt" verdienen. Chris' Fähigkeiten, also sein Gitarrenspiel betreffend, bräuchte man jetzt auf keinen Prüfstand stellen, nur wenn ein Liedgut – und auf jenes kommt's eben drauf an – weit mehr zerklüfteten Projektcharakter versprüht, sprich, so etwas wie Kompaktheit oder ein Mindestmaß an Trigeminusreizen missen lässt und selbst nach mehreren Durchgängen nicht mal ansatzweise die imaginäre Zündfläche trifft, ist man schon geneigt zu sagen, dass sich das allgemeine Interesse in sehr bescheidenen Rahmen halten wird. Als kleine Überraschung abseits dessen bezeichne ich allerdings Caffery's Vocals, welche denen von Jon Oliva teilweise zum Verwechseln ähnlich klingen, ja beim harten, voran peitschenden Eröffnungsschlag und Titeltrack war ich fast schon zu sicher, dass der Mountainking höchst persönlich seine Alveolen bläht. Immerhin, Chris scheut auch keine Experimente, wie die mit leichten Jazz Fusion Anleihen versehenen "Sad", vor allem aber "Worms" oder die teils völlig unkonventionellen Stücke "Crossed" und "Metal East" (!?) beweisen. Tja, unterm Strich bleibts´s da ebenso nur bei der Sorte "gut gemeint", mitreißende Songs – liebster Chris – munden definitiv anders. Fazit: ein berechtigter Anspieltipp oder ähnliches kommt "Needles And Pins" bei aller Liebe zur großen Savatage Familie wirklich nur unter schwerster Toleranz zum Vorschein: und da wären wir wieder beim erwähnten Opener ... Trackliste
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Reviews
23.10.2015: Your Heaven Is Real (Review)21.07.2009: House Of Insanity (Review) News
01.07.2015: Savatage-Gitarrist mit neuem Soloalbum.27.05.2009: Neue Heimat + Album mit Zak Stevens! 26.10.2008: Erste Hörproben von "House Of Insanity". |
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