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5.0
Jaja, die gute alte Zeit. Meine Wenigkeit war gerade achtzehn Jahre alt und bei einem spannenden Ausflug in die Landeshauptstadt Innsbruck durfte ein Abstecher in den hiesigen Media Markt natürlich nicht fehlen. Im CD – Regal entdeckte der Verfasser dieser Zeilen eine Cd mit einem schicken Fantasycover wo einige Elfen um ein Lagerfeuer tanzen. So manchem mag nun BLING GUARDIAN in den Sinn kommen, doch es kam ganz anders….
Eine spanische Band mit Namen DARK MOOR (ja, ebenfalls so einfallsreich wie die blinden Wächter) gab sich hier mit ihrem Debut SHADOWLAND ihr Stelldichein – und der Verfasser war ganz entzückt. Heute wird die Verdauung des inzwischen 25-jährigen Schreiberlings beim Hören dieser Cd sehr stark angeregt und er wundert sich auch nicht, dass niemand, aber auch schon wirklich niemand auf der Metalbörse diese Cd eintauschen wollte. Von der furchtbaren Produktion bis hin zum schrecklichen Gesang einer gewissen Elisa C. Martin einfach eine Zumutung – tja, die Jugendsünden… Gott sei Dank hat das aktuelle Album „Tarot“ mit dieser Sünde aus dem ausgehenden 20. Jahrhundert nicht mehr viel zu tun. Die Frau am Mikro ist weg – in Spanien hat man also die Emanzipation schon wieder abgeschafft – und ein fähiger Sänger namens Alfred Romero (kenn hier jemand Alfred J. Quak?) übernahm diese Position. Die Produktion aus den New Sin Studios (Labyrinth, Vision Divine, Athena,…) ist recht ordentlich, auch wenn es den Chören ziemlich an Power und Exaktheit fehlt. Die Songs sind durchwegs sehr eingängig, auch gut arrangiert, doch alles hat man schon hundertmal in ein und derselben Form von anderen Bands gehört. Die üblichen Verdächtigen FREEDOM CALL, HELLOWEEN oder die Krefelder Barden standen hier eindeutig Pate, was ja an und für sich kein Problem wäre, wenn DARK MOOR dasselbe Niveau erreichen würden wie die genannten Genrevertreter. Allerdings muss gesagt werden, dass DARK MOOR trotz der Kritik ihre Sache solide und im oberen Niveau durchziehen – aber irgendwann reicht es mit den nicht enden wollenden Happy Metal Clonen und das sage ich als eingefleischter Fan dieser Musikrichtung. Anspieltipps: „The Chariot“ und „Devil in the tower“ Trackliste
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