Anmeldung
Suche
SiteNews
Upcoming Live
Keine Shows in naher Zukunft vorhanden...
Statistics
6683 Reviews
458 Classic Reviews 284 Unsigned Reviews |
8.0
Das Melodic Death Metal Kinderzimmer quillt seit geraumer Zeit über wie die Fußgängerzonen kurz vor Weihnachten. Dem Teufel sei Dank, dass im Nebenzimmer ein mit dem Mond munter werdender Bastard aus Dismember, alten Entombed und The Crown herangezogen wurde!
Auf den nunmehr fünften Longplayer der `94 gegründeten Schweden wurde das zwischen Blastbeats und zäh fließender Lava pendelnde Songmaterial mit zusätzlichen Leadgitarren und noch mehr Abwechslung angereichert und klingt einmal mehr wie aus einem pechschwarzen Guss! „The Confession“ eröffnet die Masquerade mit einem gelungenen Aufbau und kompromissloser Härte, die in einem grandiosen Ohrwurmchorus samt zweistimmiger Double Axe Action mündet, von der At the Gates schon erfolgreich zu berichten wussten. Ein Crowdpleaser an der Schwelle zur Glückseligkeit! Beim In Flames Look-alike „Bound To Bleed“ schleicht sich zunächst die einzige „Gesangslinie“ des ganzen Albums ein, ansonsten wird geknüppelt was das Zeug hält und nach etwas kontrollierterer Offensive in Form von „T.P.S.“, „Bloodcraft“ und dem schrägen Titeltrack, gibt es mit dem XXL Hassbrocken „Death On Floor 44“ wieder voll auf die Fresse, der zudem mit einem Top souveränen Grooveteil gesegnet ist. IMPIOUS machen nicht den Fehler, generell das Gaspedal bis zum Anschlag durchzudrücken, sondern variieren geschickt das Tempo und streuen bei jeder Nummer unerwartete Spielereien ein, um den Hörer bei Laune zu halten. Bestes Beispiel dafür: das in Akkustikklampfen getränkte „Three Of One“ mit unzähligen Rhythmuswechseln plus Breitwandriffs en Mass. Massig Späne fliegen kurz und bündig bei „Everlasting Punishment“ und „Purified By Fire“, bevor die mit einer beklemmenden Atmosphäre ausgestattete Walze „Dark Closure“, ganz im Stile von „Suicide Park“ vom Vorgängeralbum, die finsteren 38 Minuten beschließt. Fazit: "Holy Murder Masquerade" ist ein brutales Death/Thrash Gebräu mit abwechslungsreichem Songwriting, wartet speziell im Gitarrenbereich mit viel Liebe zum Detail auf und unterscheidet sich auch deswegen von vergleichbaren Unruhestiftern. Trackliste
Mehr von Impious
Reviews
24.11.2009: Death Domination (Review)04.11.2004: Hellucinate (Review) News
19.04.2011: Video zu "I Am The King" online17.11.2009: "Death Domination" im Komplettstream online. 07.09.2009: Neuer Song auf MySpace 28.11.2006: Schwedische Arbeitsbienen 11.02.2004: Metalblade Vertrag 15.03.2002: Drummerwechsel |
||||||
© DarkScene Metal Magazin |