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8.0
Länger schon hatte ich den leisen Verdacht, dass das neue FMT Album ein Knaller werden könnte, nur, mit 'nem Werk von solcher Größe konnte meiner Einer bei allem Optimismus nicht rechnen! Dabei standen die Zeichen ohnehin auf Sturm: ausgiebige Tourneen mit Größen wie Exodus und Hypocrisy etc., Wechsel zur Dortmunder Labelhochburg Century Media, das Engagement von Produzentenass Jacob Hansen, aber genauso Gastauftritte von Destruction's Schmier & Mike wie die Rekrutierung des Keyboarders Kim Oelsen (Anubis Gate) waren und sind mitverantwortlich, dass FMT' fünftes Langeisen eines der ersten amtlichen Highlights für 2007 ist!
Allerdings wusste der neue Arbeitgeber hinlänglich, auf was er sich da „einlässt“, sind Scheiben wie "The Great Collapse" (2004) oder "Hell Sweet Hell" (2005) ja auch nicht gerade von schlechten Eltern, um das mal nicht zu vertuschen. Tighter denn je, präsentieren uns die fünf Deutschen eine heillos geile Mischung aus modernem Death Metal & Thrash mit leichten Prog/Power Metal Anleihen, variieren und jonglieren dabei stets in jenem Spannungsfeld mit derart viel Geschick und Gespür, als gäbe es nichts Leichteres auf Menschen Erden. Speziell diese chamäleonartige Verwandlungsgabe im Kontext dieses so essentiellen, blutroten Fadens ist höchst beeindruckend, wenn Fear My Thoughts z. B. einen Song a la "Culture Of Fear", der unüberhörbare, Düster- artige Opeth Zitate inne hält, ganz lässig zwischen den zwei hammerharten Thrash- Pflügen "Plankless" und "Acclerate Or Die" (fulminanter Guest- Beitrag der beiden Destruction Köpfe!) einpflanzen. Und spätestens, wenn das verschwörerisch, gen Finale zum Japsen zwingende "Stamp Of Credence" bzw. das gnadenlos durch preschende "Survival Scars" allmählich verstummt, fällt es einem wie Schuppen vor die Augen: Mercenary und Hypocrisy sind Fear My Thoughts Brüder im Geiste! Gemächlicher und straighter tut sich im Weiteren dann "Soul Consumer" hervor, der relativ simple Startreigen erinnert sogar an die Schweden Scheitan, bevor im Schlussthema abermals ästhetische Harmonyleads Überhand bekommen. Die zu Beginn angedeutete, dezent progressive Fragmentation bestimmt aber ebenso das Finale dieses mächtigen Werks: das wiederum zu Mercenary schielende "Gates To Nowhere", "Lost In Black", ein treffsicherer wie makelloser Doublebass- Midtempo Wüstling bzw. das wehklagende "Wasteland" sprühen dank ihrer mitreißenden Hooks, brillant eingestreuten Melodien und ihrer variablen Vocals erneut vor Klasse und unterstreichen eindrucksvoll das Potential jener Truppe, die in Kürze auf der anstehenden Europatour mit Kataklysm und Neaera auch live (Salzurg, 26.1. bzw. Wien, 27.1.) beweisen wird, dass "Vulcanus" beileibe keine Eintagsfliege ist, von jahrelanger, knochenharter Arbeit ganz zu schweigen! Trackliste
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