Die Schweizer LUNATICA präsentieren uns mit „The edge of infinity“ ihr drittes Langeisen und fahren wirklich große Geschütze auf. Das Coverartwork stammt von Meister Norèn (EVERGREY, AYREON, CIRCUS MAXIMUS, INTO ETERNITY,…), die Produktion übernahmen die Gate Studios (RHAPSODY of FIRE, KAMELOT, EPICA, ANGRA,…) und etablierte Gäste wie Oliver Hartmann (ex – AT VANCE, EMPTY TREMOR, …) oder ASIA - Sänger John Payne gaben sich gegenseitig die Türklinke in die Hand. Ob dieses Aufgebot an großen Namen das hält was es verspricht ist allerdings fraglich, denn es hat schon einen Grund, weshalb ich mich Monate gewehrt habe dieses Review zu schreiben.

Ehrlich gesagt ist die Cd ein kleiner Griff ins Klo. Die Nummern sind alle austauschbar und schippern seicht in der Schnittmenge aus NIGHTWISH und WITHIN TEMPTATION vor sich hin. Zwar sind die Arrangements perfekt ausgearbeitet, wie bei allen Gate-Studio Produktionen, aber wenn die Songs selbst nicht überzeugen, kann auch die beste Produktion nicht alles retten. Ob man als Metalband dann auch noch einen fix fertigen Song, wie im Falle von „Who you are“ kaufen soll, ist noch nochmals fraglicher…

In der Livesituation konnten LUNATICA ebenfalls nicht überzeugen, auch wenn die Band große Sympathie ausstrahlt, kommt man nicht umhin die Unbeholfenheit auf der Bühne zu kritisieren.

Also liebe Leserinnen und Leser dieses Reviews – ihr könnt mich steinigen oder mir zustimmen – empfehlenswert ist diese Scheibe auf alle Fälle nicht und somit „habe fertig“!