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7.0
Eigentlich war ich ja skeptisch als mir das neueste Werk unsrer Nachbarn in die Hände kam! DEATH SS sind eine begabte Band, mittlerweile weit über 20 Jahre im Geschäft, hochkompetente Profis und haben mit „Panic“ im Jahre 2000 gar ein absolutes Hammeralbum ohne jeglichen Schwachpunkt veröffentlicht, das noch heute topaktuell klingt und für mich persönlich einen Meilenstein darstellt (wer’s nicht kennt, dem sei unten stehende Review dringendst ans Herz gelegt! .
Leider aber haben die Italiener ihren Sound nahezu von Album zu Album verändert, ihre Roots völlig verlassen, in all den Jahren somit in keinster Weise eine wirklich eigene Identität aufbauen können und genau das wird ihnen ewig an den Fersen kleben wie Hundekacke! „The 7th Seal“ heißt nun also Album Numero zwölf und die Frage ist: Welchem Trend wird heuer gefolgt? Ich würde sagen es ist zwar ein wenig LORDI („Shock Treatment“), sowie ein wenig DEATHSTARS und moderne US Soundtüftelei im Gitarrenbereich hinzugekommen, im großen und ganzen ackern DEATH SS aber sehr stark in ihrer eigenen Vergangenheit, sprich der „Panic-Phase“ (was ja sehr lobenswert ist, da man dort ein wenig gruftige Rob Zombie Sounds mit Mördergrooves und poppigem Touch angebaggert hat ). Genau das herrlich elektrometallisch groovende Düster Metal Flair ist es auch, das die besten der neuen Songs („Venus Gliph“ und „Der Golem“ sind zwei absolute Hits!) zu Highlights macht und diese gepaart mit einigen weiteren guten Tracks, durchaus geilen Balladen (von denen vor allem „S.I.A.G.F.O.M.“ heraussticht) und nur wenigen Nieten zu einem nahezu rundum gelungenen Event für Freunde cooler Metal Sounds macht, die ohne Scheuklappen quer durch den Gemüsegarten pflügen und ein modernes Album mit höchst traditionellen Grundlagen antesten wollen. „The 7th Seal“ ist wohl das bislang zweitbeste DEATH SS Album, hat einige wirklich starke und sehr wenig ganz schwache Momente, sowie einige absolute Ohrwürmer (zwar nicht so zwingende und gar nicht viele wie noch auf „Panic“ aber doch welche!) zu bieten. Die Produktion knallt bei satter Lautstärke auch relativ ordentlich und so spricht eigentlich gar nicht mal so viel dagegen, sich damit anzufreunden – nach „Panic“ wohlgemerkt !!! Trackliste
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