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9.5
Jawohl, der 5.Frontalangriff der schwedischen Altmeister.
Dass das Debüt "The nocturnal silence" ein unerreichbarer Klassiker ist, steht außer Frage, dennoch standen die Erwartungen nach dem 2002er Geniestreich „Bloodhymns“ entsprechend hoch - Und Necrophobic perfektionieren ihren Stil immer weiter! Die typischen Trademarks wurden mit einigen, teilweise sehr überraschenden, Elementen aufgestockt. So tauchen im traditionellem Sound (melodisch und doch knochenhart) stellenweise auch Keyboards, heroischer Cleangesang, Akustikgitarren und sogar ein weiblicher Chor auf. Doch diese „stilfremden“ Zutaten wurden derart bewusst, dosiert und zielgerichtet eingebaut, dass sie nie störend wirken, ganz im Gegenteil: "Hrimthursum" ist ein musikalischer Triumphzug! Jeder Song ist bis ins kleinste Detail ausgearbeitet, jeder Ton passt, jede Note trifft. Von schierer Aggression über mächtige Riffattacken und unglaublich genialen Leads und Solos, bis zu verträumten und (dezenten) orchestralen Parts, wird eine beeindruckende Vielschichtigkeit und Ausdrucksstärke offenbar, was jedoch nie aufgesetzt, gekünstelt oder überladen klingt, sondern sich ganz natürlich zu einem großen Ganzen zusammenfügt! Und auch der Vocal-Bereich muss erwähnt werden, wurde dort ebenso ein großer Schritt nach Vorne gemacht. Speziell die langsameren Nummern, wie beispielsweise „Age of chaos“, werden mit spürbarer Inbrunst vorgetragen, wodurch eine Magie entsteht, welcher man sich kaum entziehen kann! Selten wurde/wird Heavy Metal so intensiv zelebriert, wie es dieses Quartett versteht – DAS ist dunkler, atmosphärischer DEATH METAL in Perfektion!! Necrophobic schreiben keine Songs, Necrophobic schreiben Hymnen! Was für eine Wucht, was für eine Macht - was für ein Werk! Ganz große Kunst!! Mehr von Necrophobic
Reviews
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