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Beruhigend wenig scheint sich bei Tenhi seit dem letzten Album "Väre" geändert zu haben: die finnische Band spielt weiterhin ihre ganz eigene Naturmusik, welche vor allem stimmungsvoll und rührend ist. Doch nicht nur das: bereits seit Jahren heben die Musiker die Bedeutung der Ästhetik jenseits ihrer Kompositionen hervor, denn Tenhi spiegelt eine empfindsame Naturwahrnehmung sowohl in Klängen, als auch in Texten und Bildern. Vielleicht mag sogar ein bildhafter Vergleich helfen, Tenhis Entwicklung nach zu vollziehen ... (Auszug aus dem Info Sheet)
Für mich persönlich ein eher unbekanntes Terrain, auf dem ich mich hier bewege ... da sich nun mal keiner von uns als Folk Kenner wähnt, wurde halt mir die Ehre für diese Rezession zuteil. Das musikalisch Dargebotene bietet wie einleitend zu vernehmen äußerst ruhevolle, introvertierte, ja gerade zu malerische Klangwelten, die mit der hartmetallischen Branche genau genommen gar nix am Hut hat. Meditativ, naturverbunden und stets mystisch verlockend sind Tenhi's faszinierende, von einer Märchenhaften Aura umwobene Stücke, die in finnischer Heimatsprache eingesungen wurden. Auf instrumentaler Ebene stehen neben dem stets melancolisch (auch mehrstimmigen) gehaltenen Gesang vor allem Klavier und Violine im Vordergrund und bieten dem Hörer dadurch allerlei Perspektiven zur imaginären Eigenbefummelung. Selbst bezeichnen sich Tenhi als Progressiv/Folk, wobei das große harte P meiner Ansicht wieder einmal eher diskussions-, denn würdig. Aber um das soll sich's nicht drehen. Vorzuziehen wäre diese Art Musik - mit Verlaub - für Tagträumer oder esoterisch angehauchte Leute, die dem Ursprünglichen und Tiefgründigen stets auf der Spur sind. Trackliste
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Reviews
10.11.2002: Väre (Review)News
02.12.2011: Kompletter Stream zu "Saivo" kurz verfügbar03.02.2002: neues TENHI Album |
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