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Cover  
Dismember - The God That Never Was (CD)
Label: Regain/sony Music
VÖ: 20.03.2006
Homepage | MySpace
Art: Review
C h r i s
C h r i s
(124 Reviews)
9.5
Alter Schwede, dieses Urgestein rumpelt nun schon seit gut 18 Jahren durch die Gegend – und glücklicherweise scheint kein Ende in Sicht!
Doch erst `mal zurück ins Jahr 1991: Eine junge, schwedische Band veröffentlicht ihr Debutalbum "Like an everflowing stream", wohl nicht ahnend, dass dies eines der ultimativen Referenzwerke im Death Metal werden sollte.
Doch die Schattenseite dieses unerreichten Meilensteines zeigte sich alsbald in den darauf folgenden Alben, standen diese doch immer im Schatten jenes Überhammers.
Doch da sieh an, anno 2006 erscheint der mittlerweile 7. Longplayer, der mehr als nur einmal an das grandiose Erstwerk erinnert. Man hat beinahe den Eindruck, als hätte die Band endlich wieder Blut geleckt, ist diese Scheibe doch bis oben hin voll mit Spielfreude und Energie. Speziell die Gitarrenarbeit ist geil ohne Ende, Killerriffs paaren sich mit meist hochmelodischen, teils doppelläufigen Leads und Solos, die zwar sicher nicht zum ersten Mal im Sound auftauchen, nun aber vermehrt zum Einsatz kommen und auch das ein oder andere Mal an Iron Maiden erinnern.
Dazu ein donnerndes Drum-Gewitter und ein brüllender Matti Kärki komplettieren ein Album ohne Ausfälle oder Füller, "The god that never was" atmet förmlich den Spirit der Anfangstage.
So, und zwar nur so hat schwedischer Death Metal zu klingen!! Keine verpoppten Experimente, schnulziges Geklimper/Gedudel/Gejammer oder sonstiger Schwachsinn, kein zerfahrenes Songwriting, dem keiner folgen kann – just pure OLD SCHOOL!!!!!!!!!!!
Auch die Produktion passt wie die sprichwörtliche Faust aufs Auge („Sami Studio“, von Drummer Fred Estby dirigiert), wurde doch der klassische, einzig wahre, raue Sound der Anfangstage in ein dennoch zeitgemäßes Gewand gepackt.
In dieser Form gehört der schwedische Thron definitiv diesem Alkvernichtungs - Fünfgestirn!!
Einen Zusatzpunkt gibt`s dafür, dass Dismember eine der wenigen großen Bands der 90er waren, die dem Death Metal auch in seiner Krise, in der zweiten Hälfte der Neunziger, die Stange gehalten haben (im Gegensatz zu so manch gefeierten „Helden“ wie Grave, Unleashed, usw.…). Das zeugt von Ehrlichkeit und ist wohl wirklich das viel zitierte „True“!
Trackliste
  1. The god that never was
  2. Shadows of the mutilatd
  3. Time heals nothing
  4. Autopsy
  5. Never forget, never forgive
  6. Trail of the dead
  1. Phantoms (of the oath)
  2. Into the temple of Humiliation
  3. Blood for Paradise
  4. Feel the darkness
  5. Where no ghost is holy
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