War das Debut „Unbroken“ aus dem Vorjahr doch noch deutlich Hardcore-lastiger, tönt „Strength Through Vengeance“ wohl hauptsächlich durch die Hinzunahme von Gitarrist und Produzenten Pierre Remillard (Obliveon, Produzent von u.a. The End und Cryptopsy) um Welten Thrash-lastiger, weist etliche musikalische Pro Pain Vibes auf, lässt aber auch hie und da eine gewisse Crowbar-Schlagseite verspüren. Saucool wird es, wenn Phil Anselmo sound alike Kevin Randel mit seinem tiefen Sprechpassagen für die nötige Abwechslung sorgt, nachzuhören beim Opener „Black Hate Machine“ oder dem schweinegeilen „Deceit of Man“.

Im Endeffekt klingt „Strength Through Vengeance“ wie die zu Musik mutierte Ausgeburt eines hemmungslosen Ficks zwischen Gary Meskil und Kirk Windstein, welche in seiner Entwicklungsphase den Thrash für sich entdeckte. Die elf simpel gestrickten Songs sind zwar keineswegs herausragend, durch die bereits genannten Fakten, sowie der superben Soloarbeit von Monsieur Remillard jedoch ohne Zweifel empfehlenswert!