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Cover  
Naca7 - Barricades On Fire (CD)
Label: Acute Music
VÖ: 10.10.2005
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Art: Review
Werner
Werner
(1250 Reviews)
8.0
Naca 7? Noch nie gehört. Was hat mir da der Koordinator am Fuße der Nordkette schon wieder für einen Bären aufgebunden? Erster Blickfang ein geschmackvoll gestaltetes Digipack und etwas neutral wirkende Songtitel am Backcover. Und gerade leicht fiel es dann auch nicht, solch einen leicht abgedrehten Stil wie das Quartett aus dem Osten unseres Landes praktiziert, klar einzugrenzen. Selbst hat man die Chose "Airport-Hardcore" parat ... interessant.

Und so sei schon eingangs verkündet, dass "Barricades On Fire" ein starkes Lehrstück in Sachen Alternative Rock/Crossover ist, fügt sich hier doch das scheinbar konträre wie beispielsweise Yin und Yang oder Apfelstrudel versus Wiener Schnitzel problemlos ineinander. Selbstbewusst, frisch, mutig, offenherzig sind sie, die zwölf Songs, welche darüber hinaus mit einer gewissen Portion Airplaycondition ausgestattet sind. Haupteinflüsse dürften vor allem Faith No More, R.A.T.M. und U2 sein, so kann man sich durchaus vorstellen, welch geballte Dynamik und Intensität in dieser Musik steckt, die obendrein mit einer wuchtigen Produktion auffrisiert wurde. Da ist es völlig Powidl, ob die Play/Skiptaste beim schrägen Opener "Kyoto Idiot", bei der blumigen Hitsingle "Archangel", "Smack, Crawl & Kill" (ihreszeichen eine durchzündende Riffbombe erster Sahne!), oder dem kraftvoll inszenierten Beatles Cover "Come Together" einrastet. Man stellt ziemlich schnell fest, dass diese talentierte Band ihr ganz eigenes Ding durchzieht, auf sämtliche Schubladisierungen pfeift, dafür umso mehr Wert auf effektive Songdienlichkeit in Bündnis pfiffiger Arrangements legt.

Fassen wir zusammen: Naca 7 "Barricades On Fire" sollte man kennen, es ist zweifelsohne eine essentielle Bereicherung der einheimischen Szene und beweist erneut, dass noch einige Österreichische Rockformationen ein Wörtchen auch auf internationalen Bühnen mit zu reden hätten. Diese Band hat eine große Zukunft vor sich.
Trackliste
  1. Kyoto Idiot
  2. Pitch Black
  3. Archangel
  4. Questions never lie
  5. Dumb White Man
  6. Silver Sparkling Statue
  1. Sinister Fall
  2. The Query
  3. Interlude
  4. Smack, Crawl & Kill
  5. Against Etiquette
  6. Come Together
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