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10.0
Coheed and Cambria sind eine Band die man schlecht kategorisieren kann. Mit dem nun dritten veröffentlichten Album halte ich nun also den ersten Teil des vierten Teiles einer Science Fiction Saga in Händen, welche nicht nur auf Tonträgern veröffentlicht wird, sondern auch in Comicheften und Grafiknovellen (bis jetzt). Musikmäßig waren schon der zweite (The Second Stage Turbine Blade) und der dritte (In Keeping Secrets Of Silent Earth:3) Teil eine Klasse für sich. Wenn nicht schon sogar genial. Aus spannungstechnischen Gründen, oder aber warum auch immer, wird der erste Teil erst später veröffentlicht. Die Hintergründe der Geschichte sind mir bis dato selbst noch zu unklar um sie erklären zu können, doch kann man auf Fanseiten stundenlang durch Foren lesen um sich ein etwaiges Gerüst zusammen zu bauen.
Zur Musik: Auf der aktuellen Veröffentlichung finden sich 15 Lieder. Das 4.1 Kapitel der Geschichte beginnt mit einem soundtrackähnlichen Interlude, dessen Grundmelodie auch schon auf den Vorgängerscheiben hin und wieder vorhanden war und in der Story abgeschlossene Zeiträume trennt. Für mich sehr ungewöhnlich kommt im Anschluss darauf ein Akustiksong, der wie auch die restlichen Stücke mit sehr viel Atmosphäre aufwarten kann. Dann kommt das schon von der Bandwebpage und von diversen weiteren Internet-Präsentationen bekannte und fast schon legendäre Welcome Home, welches auch die erste Single- und Videoauskopplung ist. Und dies ist auch der erste Song, der den frischen Ohren eines Nichteingeweihten ansatzweise näher bringt, wie es eine (Ausnahme-)Band schafft die verschiedenste Rockstile zu einem Guss zusammen zu schweissen. Progressive Rock, Power/Melodic Metal, Alternative, 70’s Rock, um nur einige zu nennen. Danach geben sich größere und kleinere größere Hits nacheinander die Klinke in die Hand. Zum Beispiel das zweigeteilte Apollo (Nummer 6:Apollo I:The writing Writer, Nummer 14:Apollo II:The telling truth) mit seiner genialen Bassline in der letzten Spielhälfte oder das poppigere The Suffering. Einfach genial auch die Heliumstimme des Sängers und Masterminds Claudio Sanchez, wenn man sich mal dran gewöhnt hat. Meine Ohren können und können einfach nicht genug von diesen Melodien bekommen. Was auch der Grund meiner jetzigen Abstinenz als Reviewer war, da mich diese CD in ihrem Bann gefangen hatte und scheinbar auch nicht mehr so schnell loslassen wird. Irgendwie kann ich das alles noch gar nicht richtig in Worten zusammenfassen. Wer sich also immer schon gefragt hat wie dieser Typ, der diese Worte schreibt so mental wirklich auf der Höhe ist muss also schon ein paar Stunden mit Coheed and Cambria verbringen. Goodnight, tonight I’m burning star IV Mehr von Coheed And Cambria
Reviews
23.04.2010: Year of the Black Rainbow (Review)News
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