Obwohl die aus dem nachbarlichen Ungarn stammende Formation schon seit 12 Jahren existiert, waren die mir bis dato völlig unbekannt, nun so wirklich was hab’ ich eh’ nicht versäumt bei diesem mittlerweile sechsten Full-Length Release von CdT.

Stilistisch in etwa eine mehr als zahme, ja sogar langweilige (weil permanent durch öden, reichlich verstaubt klingenden Sprechgesang störende), Mixtur aus Soulfly, gepaart mit Clawfinger, sowie (durch spanische Lyrics) Ill Nino. Diese drei Genannten sind jedoch um Meilen härter, aufregender, packender, ja schlicht und einfach besser. Songs wie das einschläfernde „Let Us Live“, mit permanenten Choruswiederholungen bis zum Abwürgen, oder „Mangold“, welches erst schleppend in die Gänge kommt, dann zwar ein flotteres Grundtempo vorlegt, aber wiederum mit einem Refrain, der nicht mal vor 10 Jahren für Aufsehen gesorgt hätte, nervt, erwecken nicht einmal ein müdes Lächeln im Gesichte des Rezensenten. Völlig unverzeihlich obendrein, dass mit „Symbol of Silence“ eine penetrante, nichts sagende, völlig deplazierte Ballade, mit reichlich schrägen Cleanvocals aufgeboten wurde - ist ja quasi nicht zum Aushalten der Song!

Fazit: Da muss die Donau noch viel kreatives Wasser von Wien über die Slowakei gen Ungarn pumpen, dass die Schildkrötenkadaver hier auch nur im geringsten für Aufsehen sorgen werden.

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