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Schneiderberg - Amok-yo (CD)
Label: Suspect / Rebeat
VÖ:
21.03.2005
Art: Review
DarkScene
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Crossover mit Hirn "hüstel" und internationalem Format "auah", so hat man – angeblich – vor Jahren die Band charakterisiert, jetzt taucht man, nach über vier Jahren, mit neuem Line-Up wieder aus der Versenkung auf und präsentiert uns „Amok-Yo“.
Das zitierte internationale decken die Tiroler ja durch Texte in deutscher, englischer und italienischer (logisch bei Neo Shouter Paolo J. Greco) Sprache zumindest am Papier mal ab, wenn dann noch so hochgeistiges wie in „Demokratur“ herauskommt („Und ich scheiß drauf – Politiker, Ich scheiß drauf - Fanatiker“), wundert es mich gar nicht mehr, dass man musikalisch mit dem lyrisch vorgetragenen Niveau gleich mithalten kann. Eine „Ich will wie Rage Against the Machine klingen, weiß aber nicht genau wie das funktioniert“ Version hat weder unser Land, noch die Musikwelt an sich gebraucht. Vielleicht sollte den Vieren mal wer erklären, dass ein Refrain durch endloses Wiederholen einfach nicht besser wird („ME LA DIE“), Paolo zwar einem Zakk de la rocha zum Verwechseln ähnlich klingt, dessen Flair und Esprit aber nie und nimmer übermitteln kann, und härtere Metal Töne mit Hip-Hop-, und Rapeinlagen zu vermischen ist 2005 weder revolutionär noch Aufsehen erregend (bestes Beispiel „Marsed“). Als Silberstreif am Horizont werte ich das jazzig angehauchte Intro zu „Columbine, die Funkeinlage bei „Schlag mich“, sowie die ein oder andere härtere Passage („Sento“, „Escobar“).
Das im Pressetext erwähnte „spannende Tonbild“ manifestiert sich in meinen heiligen Hallen dann doch eher als ziemlich Ideenlos, Einfallslos und daraus resultierend Wirkungslos, Bedeutungslos.
www.schneiderberg.com
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