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Cover  
Nomans Land - Hammerfrost (CD)
Label: Einheit Produktionen
VÖ: 21.02.2005
Art: Review
DarkScene
8.0
Noch kaum vom ersten Schlag aus dem Hause Einheit Produktionen erholt, folgt schon der nächste. ULVHEDIN hat mich in der Tat vom Hocker gehauen und nachdem das Teil nach wie vor in meinem Player verweilt, kann ich guten Trostes behaupten, dass dieses Label in der Tat für Qualität steht. Ist dieses Werturteil nun vermessen oder verfrüht? Nein, ganz und gar nicht, denn die mir vorliegende Promocd von NOMANS LAND bietet sehr eingängigen und dennoch anspruchsvollen Viking/Paganmetalsound. Die Russen liefern mit „Hammerfrost“ ihr Zweitwerk ab, einst noch eine Doommetalband, die im Underground abgefeiert wurde, sind sie nun für neue Schandtaten zu haben. Leider kenne ich den Erstling nicht, aber als Doommetalfreak wird es nur eine Frage der Zeit sein, bis ich dieses Werk mein Eigen nennen darf.
So genug der Vorrede, kommen wir nun zum eigentlichen Thema – „Hammerfrost“. Was darf sich der Hörer von dieser CD erwarten? Wie schon weiter oben geschildert, handelt es sich um Pagan/Vikingmetal, der das einzigartige Kunststück zustande bringt, einerseits leichtfüßig ins Ohr zu flutschen, das Gehirn mit schönen Melodien zu verzaubern und dennoch, nicht auf die nötige Härte zu verzichtet. Die Songs selbst bewegen sich auf sehr hohem Niveau, gehen schnell ins Ohr und beweisen dennoch Langzeitwirkung. Einheit Produktionen sind aber um zeitlose Bands bemüht und ich bin mir sicher, dass die nachfolgenden Bands auch aufhorchen lassen.
„Hammerfrost“ wird mit einem netten Intro eingeläutet, das dann aber durch ein etwas zu laut geratenes Keyboard, die anfangs aufgebaute Atmosphäre zerstört. Anfangs stört das Keyboard sehr stark, aber der interessierte Hörer gewöhnt sich dran und wer die Geduld hat, diese Bürde zu überstehen, wird mit den nachfolgenden genialen Songs belohnt. Die Internetrecherche brachte folgende Bandvergleiche zu Tage: EINHERJER, FALKENBACH und FINNTROLL, keiner dieser Vergleiche wird dem „Hammerfrost“ Sound gerecht. „Hammerfrost“ ist um Eigenständigkeit bemüht und die Band bedient sich RUNNING WILD´schen Riffs, die dem Sound sehr gut zu Gesichte stehen. Ansonsten werden Keyboards ganz dezent eingesetzt, die dann aber wirklich nur die heroische Atmosphäre unterstreichen soll.
Gesanglich wird wiedereinmal auf melodisch und auf harsch gesagt, wobei mir persönlich der harsche Gesang viel besser gefällt. Der melodische Gesang hat an manchen Stellen schon sehr viel Pathos, was aber doch zum Gesamtkonzept passt. Die Russen wollen keinen Deprisound kreieren, ihnen geht es viel mehr darum, mystisch, heroisch aus den Boxen zu schippern.
Die Produktion gibt auch keinen Anlass zum Kritisieren und es bleibt nur noch zu erwähnen, dass das Cover wirklich sehr stilvoll ist und die Band sich auch hinsichtlich des Booklets sehr viel Mühe gegeben hat.
„Hammerfrost“ macht Spaß und schreit nach mehr!

http://www.nomansland.ru/
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