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Speed\kill/hate - Acts Of Insanity (CD)
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Overkill's Axeman Dave Linsk hatte mit seinem beherzten "Bay Area" Style sicher wesentlichen Anteil daran, dass der letzte Longplayer "Killbox 13" dermaßen stark ausfiel. Bevor der gute Mann möglicherweise unpassende, beziehungsweise nicht erwünschte Akkorde bei Redelsführer Blitz & Co umsonst deponiert oder aber jene zwischenzeitlich vergammeln läßt, wurde hierfür die neue Combo Speed/Kill/Hate ins Leben gerufen, die in Assoziation mit vorliegender Marschrichtung - man knüppelt sich per Oldschool Thrash buchstäblich den Frust von der Seele - keinen passenderen Namen hätte bekommen können.
Mit an Bord sind dennoch zwei, sagen wir mal Dave "nahe stehende" Musiker, nämlich Tim Mallare (drums) und Derek Taylor - der eigentlich die Rhytmusklampfe bei Overkill bedient - am Viersaiter. Der Sängerposten wurde nach längerer Suche schließlich von Mario Frasca (ex-Anger On Anger) besetzt, der angesichts seiner dreckig-fiesen, allerdings nicht weniger gewöhnungsbedürftigen Vocalperformance dann auch den erforderlichen, Genre bezogenen Leistungskriterien gerecht wird. Trocken analysiert gibt's auf "Acts Of Insanity" zuhauf räudige Stakkatoriffs, vehemente Geschwindigkeitsausbrüche und eine angemessene Rüppelhaftigkeit, bloß hat die Eastcoast-Formation trotz alle dem es verabsäumt, herausragende Tracks mit brillianten Hooks und den daraus resultierenden Memory-parametern seiner Feder zu entlocken, obwohl letzteres beim Straight-In-Your-Face Thrash gar nicht mal sooo ausschlaggebend wäre. Ja teilweise bekommt der Hörer sogar das Gefühl, als wären die neun Tracks aus leicht übertriebener Spontanität entstanden, und im Anschluß ihres kompositorisch noch wackeligen Daseins direkt in den Aufnahmeprozeß - passend hierzu die holprige Produktion - verbannt worden.
Naja ... somit bleibt uns wenigstens noch die Hoffnung, dass der kommende Wutklumpen von Bobby Ellsworth, D.D. Verni und der hier werkelnden Restmannschaft diesen kleinen Abrutscher aus der Großfamilie Overkill wieder gut macht. Für Diehard-Fans des derben, ungeschliffenen Thrashs sei aber eine Testrotation empfohlen.
Trackliste
- Walls Of Hate
- Setting Me Off
- Violence Breeds
- Slay The Enemy
- Won't See Fear
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- Face the pain
- R.A.W.
- Not For Me
- Repent
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