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Heimdall - Hard As Iron (CD)
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Was asoziiert man mit Namen Heimdall? Natürlich die nordische Mythologie samt ihren Göttern und Welten und auf metallischer Basis Schwarzwurzelextrakte, sprich Black Metal. Letzteres trifft hier allerdings nicht mehr zu. Das vorliegende italienische Sextett hat sich nämlich dem episch-kraftvollen Metal wie ihn seinerzeit Manowar, Cirith Ungol und Savatage meisterlich zelebrierten, mit 'ner Prise Speed verschrieben.
"Hard As Iron" ist das inzwischen vierte Scheibchen der seit 1994 bestehenden Band aus Salerno und ist für meinen Geschmack einfach zu gut, um es ungespitzt in den Boden zu stampfen, im selben Atemzug aber auch zu wenig spektakulär, um es ausschweifend gebührend abzufeiern. Also, woran liegt's? Nun, Produktion und Arrangments - opulente Chöre, raffinierte Keybordpassagen etc. - gehen durchaus in Ordnung, nur so richtig treten will keines der neun Lieder. Und obwohl sich Sänger Giacomo Mercaldo durch seine vorwiegend mittleren Gesangslagen angenehm von seiner italienischen Symphonicmetal Frontmanngarde abhebt, vermag selbst er nicht das Ruder entscheidend herumzureißen, um aus einem überdurchschnittlichen einen hervorragenden Track daraus zu machen. Ich behaupte mal ganz unverblümt, die Magie, welche solch Kapellen wie ob erwähnte erzeugten oder teils noch immer fabrizieren, fehlt den ansonsten talentierten Musikern einfach über weite Strecken. Was bleibt, ist irgendwie weder Fisch noch Fleisch. Dennoch, totale Verfechter des episch-bombastischen Metal können allemal ein Ohr riskieren, denn schlecht ist "Hard As Iron" sicher nicht.
Trackliste
- Hard As Iron
- Midnight
- Moon Red Light
- Black Tower
- Cold
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- The Emperor
- Dark Home
- Black Heaven
- Holy Night
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