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Warrior - The Wars Of Gods And Men (CD)
Label: Phonag Records
VÖ:
09.03.2004
MySpace
Art: Review
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“We Aaaarrrreee .......Fighting for The Earth“ - noch heute gilt dieser Track als eine der essentiellsten Mitgröhlhymnen des US Metals. An jener Stelle schreiben wir das Jahr 1985, als gleichnamiges Debüt mächtig Staub in der hiesigen Metal-Szene aufwirbelte. Der angeblich nicht verkraftete Höhenflug führte seinerzeit zum baldigen Untergang der fünf Warriors und es sollte ganze 13 Jährchen dauern, bis man mit dem "Ancient Future" Album Zeuge eines starken Comebacks - eine der wenigen Ausnahmen bei der damaligen Reunionflut! - sein durfte. Leider fiel der Nachfolger "The Code Of Life" trotz der Verpflichtung von Supersänger Rob Rock für meinen Geschmack zu farblos aus und so staunte ich kürzlich nicht schlecht, als von einer bald erscheinenden CD mit Krokus' Marc Storace am Mikro zu lesen war.
Nun, "The Wars Of Gods And Men" klingt, als ob Bandboss Joe Floyd den Malteser schon lange vorher ins Auge gefasst hätte, nämlich phasenweise verdammt rockig - aber keine Sorge, das hier sind unverkennbar Warrior! Denn: Auch Storace kommt dem metallischen Grundgerüst mit einer nun hierfür tieferen, kauzigeren Stimme als bei seiner Hauptband Krokus, die auf "The War Of Gods And Men" als gelungener Verschnitt aus Ac/dc's Briian Johnson und Firewind'S Stephen Fredricks durchgehen könnte, entgegen. Zunächst mal galoppiert der Titeltrack anhand fetter Floyd Riffs Warrior-like im mittleren Drehzahlbereich einher und besticht mit seinem eingängigen Refrain. Die vom Stonerrock angehauchten "Do It Now", "Salvation", "Hypocrite" oder der flott aufmotzende Stampfer "Never Live Your Life Again" haben diesen angesprochenen dirty Rock Faktor, letzterer wäre wegen seiner Bratpfannen-Riffs genauso auf Shakra's "Power Ride" gut aufgehoben gewesen - cool. "Three Am Eternal" bzw. "Unseen Forces" besitzen dann wieder weit mehr schwermetallische Substanz, peitschen rücksichtslos nach vorne und betonieren einem knallhart eine Hook um die andere in die Visage, während uns auf der anderen Seite ein etwas bescheiden komponiertes "Mars" balladeske Töne und das abschließende "Love Above All" doomige Enzyme zukommen lässt.
Fazit: Auf "The Wars Of Gods and Men" stimmt die Mischung aus traditionellen Uptempo-Songs und Heavyrock-Boliden als auch die gesangliche Leistung von Semilegende Marc Storace, aber so kompakt hier alles zu sein scheint, auf ganzer Länge will die CD einfach nicht zünden, was vor allem für die letzten Tracks gilt. Daher wären für Neueinsteiger "Fighting For The Earth" und "Ancient Future" klar vorzuziehen.
Trackliste
- The Wars of Gods and Men
- Do It Now
- Never Live Your Life Again
- Salvation
- Three AM Eternal
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- Mars
- Unseen Forces
- Hypocrite
- Naked Aggression
- Love Above All
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