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4.0
Die norwegische Blackmetalformation RAGNAROK liefern mit "Blackdoor Miracle" ihre 5. CD ab. Diese startet mit dem obligatorischem Intro - ein langsam gespieltes an Dissection erinnerndes Riff ist zu hören, im Hintergrund sorgt ein schwebender Keyboardteppich für die nötige düstere Stimmung und nach 2 Minuten wird mit einem Knall die Raseri eröffnet.
"Blackdoor Miracle" ist ein äusserst heftiger Brocken, allerdings norwegisch klingt an diesem Werk kaum mehr was. Wen wunderts, immerhin wurde das Teil im Abyss Studio von Tommy Tägtren produziert. Ich finde es schade, dass soviele Bands in demselben Studio abgemischt bzw. produziert werden, dadurch wird der CD zwar ein guter Sound verpasst, allerdings geht die bandeigene Ausstrahlung verloren. Bei RAGNAROK hatte ich jedenfalls auch wieder den Eindruck, dass man eine neue Dissection hört. Schlecht ist dieses Werk aber trotzdem nicht, zeitweise wird die Raserei mit langsameren Teilen aufgelockert. Allerdings passiert dieser Tempowechsel viel zu selten. Die Riffings sind killermässig, die Vocals sind äusserst bösartig. Die herausgeragenste Nummer ist "Bless Thee For Granting Me Pain". Die anderen Tracks erreichen dieses Niveau leider nicht ganz. Auf Dauer wird mir die CD aber zu langweilig. Die Geschwindigkeit macht eine CD auch nicht aggressiver. Die Übergänge zwischen schnellen und "langsamen" Passagen sind zu abrupt. Dadurch blitzen gute Ideen immer nur kurz auf, um dann von der Raserei überrannt zu werden, schade! Wenn RAGNAROK also etwas an ihrem Songwriting arbeiten, dann ist beim nächsten Mal eine höhere Punktezahl drinnen. Anspieltipps: "Rites Of Geburah", "Murder" und die zuvor erwähnte Nummer "Bless Thee For Granting Me Pain" Freaks des traditionellen Blackmetals sollten sich diese CD vormerken. www.regnarokhorde.com Mehr von Ragnarok
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