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Cover  
Kult Ov Azazel - Oculus Infernum (CD)
Label: Arctic Music Group
Art: Review
DarkScene
8.0
Vor einigen Jahren hat ja auch Amerika den Black Metal entdeckt und seither liefern einige Bands auch von Übersee sehr brauchbare Releases ab. Und spätestens seit Oculus Infernum gehören auch KULT OV AZAZEL dazu.
Sie bieten auf dem neuen Album wirklich gut gemachten Old School Black Metal, es wehen einem die Songs kalt und hart aus den Boxen wie ein Sturm im Winter. Und diese Stimmung zieht sich durch alle acht Songs des Albums, denn das Tempo wird nur selten nach unten geschraubt. Wer hier allerdings auf der Suche nach Keyboard, großartigen Melodien und Frauengesang ist, hat schon verloren. Dafür werden einem schnelle Drumattacken geboten, abwechslungsreiches Riffing und ein großartig aggressiver Gesang von Bandkopf Xul. Die ersten vier Stücke des Albums gehen besonders nach vorne, da sollte ein wahrer Black Metal Freak nicht mehr ruhig sitzen können, besonders gefällt mir hier „Revelations Reflected from a Dead Jehova’s Eyes“, mit „Invoking the Infernal Majesty“ geht es dann etwas Midtempo zur Sache ehe auch der Song zur totalen Zerstörung ausbricht. Danach geht es wieder voll zur Sache, ehe die Scheibe in „Perpetual Demise of the Bastard Son“ ihren würdigen Ausklang nimmt.
KULT OV AZAZEL haben es geschafft Brutalität und Können in einem Album zu vereinen und sehr erfrischend dabei ist, dass sie nicht in totales Geknüppel ausbrechen sondern wissen, wie man Songs abwechslungsreich gestaltet. Hinter skandinavischen Größen braucht sich diese Band sicher nicht zu verstecken!
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© DarkScene Metal Magazin