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Without Face - Astronomica (CD)
Art: Review
DarkScene
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WITHOUT FACE ist mal eine Band aus einem Land, aus dem man nicht jeden Tag eine CD findet, nämlich Ungarn. „Astronomica“ ist schon das Zweitwerk der Band, von der ich ehrlichgesagt - obwohl sie seit 1997 besteht - noch nie etwas gehört habe.
Doch nun zur Musik, die ich eigentlich recht eindeutig als Gothic - Metal der alten Schule bezeichnen würde. Soll heißen: Männlein und Weiblein singen abwechselnd oder zugleich, der Rest ist Metal mit einigen Keyboardelementen. Die Songs haben allesamt nette kleine Intros und dann geht’s eigentlich ziemlich gleichmäßig den ganzen Song dahin. Dem Gothic Metal wird dann gelegentlich noch mit einigen Progressiv Metal Anleihen etwas auf die Sprünge geholfen. Was WITHOUT FACE von Bands wie NIGHTWISH oder TRISTANIA allerdings unterscheidet ist: Sie sind nicht wirklich eingängig und der Funke springt nur sehr schwer über. Die Riffs sind alle eher kantig und zerfahren, wobei die Songs sicher nicht schlecht arrangiert sind, denn WITHOUT FACE verstehen ihr Handwerk. Natürlich ist es auch schwer, einen Ohrwurm zu schaffen, wenn alle Songs außer dem Outro „Daimonium“ extrem lang sind, denn hier ist keine Nummer unter sieben Minuten, was eine gewisse Aufmerksamkeit beim Hören erfordert.
Obwohl sich WITHOUT FACE sicherlich Mühe geben, den Gothic Metal mit interessanteren Elementen anzureichern, so bietet dieses Album leider doch nicht viel Außergewöhnliches und bleibt irgendwo im Durchschnittssumpf der Veröffentlichungen hängen. Aber der Vertrag der Band geht ja noch über weitere drei Alben und warten wir mal ab, was noch alles nachkommt.
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