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10.0
Ich glaube hier haben wir es mit einem der schon am längsten bestehenden All Star Projekte zu tun. Und wenn ich mir dabei die (ex-)Bands der Beteiligten so anhöre, dann fällt irgendwie auf, dass sie alle elektronischer werden. Selbiges erwartete ich somit auch bei Arcturus, doch ich war auf dem Holzweg. Arcturus zeigen sich auf "The Sham Mirrors" eigentlich härter den je. .
Symponic Avantgarde Metal heißt das Schlagwort, um das sich hier alles dreht. Besser könnte man die Musik auch kaum beschreiben. Da wären einmal die sphärischen Keyboards, die wie üblich spielerisch auf höchstem Niveau liegen, dazu sind diesmal eher Rhythmusbetonte harte Gitarrenwände gestoßen. Die Gitarrensolis aus vergangenen Zeiten mögen fehlen, jedoch wurde das geschickt kompensiert und so wirkt das Material härter als früher. Ohne jedoch die Arcturus typische Komplexität zu verlieren, der Wiedererkennungswert ist nach wie vor enorm. Nicht zuletzt auch wegen Garms Gesang, der wohl auch ein Kennzeichen der norwegischen Truppe ist. Für den härtesten Track ihrer Bandgeschichte namens "Radical Cut" griffen Arcturus sogar auf alte Stilmittel wie Kreischgesang zurück, welcher von Gastmusiker Ihsahn, der den meisten von Emperor bekannt sein sollte, intoniert wird. . Kompositorisch bewegt sich dieses Album auf höchstem Niveau, jeder Song hat Teile, die einem einfach im Ohr hängen bleiben müssen. Gekonnt wird hier eine Brücke zwischen Altbekanntem und Neuem gespannt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: 43 spannungsgeladene Minuten, die in vieler Hinsicht an ihre ersten beiden Alben erinnern, aber auf Grund ihrer Kreativität und Offenheit für Neues natürlich deutlich weiter sind. Arcturus weisen mit der Musik den Weg - den Weg zu den Sternen... Trackliste
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