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6.0
Endlich bekomme ich wieder eine CD einer mir völlig unbekannten Band zu reviewen. Selbst den Namen EXTOL habe ich noch nie gehört. Erster Schritt: Man schaue auf die Homepage und studiere die Biographie.
Dass die Jungs aus Norwegen kommen hat mich ziemlich überrascht, sonst gibt es nicht viele Death Metal Bands aus diesen Gefilden. Nachdem ich sie wie gesagt nicht kenne, kann ich auch nichts über ihre vorigen Scheiben berichten (2 Full-Length, 1 MCD und eine 7“ EP). Merkwürdig war das anfängliche Intro, dass mich glauben ließ, dass ich eine Gothic Metal CD vor mir habe. Nun gut, der erste Song geht ordentlich zur Sache. EXTOL verstehen es jedenfalls harten, schnellen Death Metal mit diversen langsamen Einflüssen zu verbinden. Bei manchen Nummern wirkt es deplaziert, bei anderen rundet es das Gesamtbild ab. Auch stimmlich ist zwischen tiefem Gegrunze und Black Metal-artigen Gekreische alles drinnen. Song Nummer 4, genannt „Ember“ überrascht mich: Cleaner Gesang, und das bei einer norwegischen Death Metal Band? Violinen-Synthesizer? Meiner Meinung nach ist dies ausschließlich AMORPHIS vorbehalten (man denke an die Tales From The Thousand Lakes!) Komisch diese Musik ... Erinnert mich bei manchen Riffs an CARCASS oder MACABRE, beim nächsten Riff klingen sie nach irgendeiner Heavy Metal Band gemischt mit Metal- Blues Einflüssen. Nett gemacht, doch gefallen mag es mir nicht recht. Wenn man Todesmetall macht, dann wirken clean gespielte Liebesschnulzen auf dieser CD deplaziert... Bis auf wenige Ausnahmen sind alle Lieder mit einem Hauch von Industrial versehen, was die Sache auch nicht mehr retten kann. Wieder eine Scheibe mehr auf dem Markt, die man getrost beim Autofahren oder bei sonstigen Aktivitäten laufen lassen kann, ohne zu laut aufzudrehen. Mehr von Extol
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