Was sich hier als eine Mischung aus symphonischem Metal mit extrem melodischen Elementen, Fantasy Touch und ab und zu mal ein bißchen Nightwish (ohne weiblichem Gesang) und schweden Death Feeling präsentiert ist eine mir bis jetzt unbekannte Band aus Belgien, die mit ihrem ersten Labelalbum zwar nichts bahnbrechend Neues fabriziert aber gute alte bekannte Melodien doch ziemlich nett verarbeitet. Irgendwie hat man von überall ein bißchen geklaut, doch im Endeffekt kann man die Band trotzdem nirgends einordnen und das macht das Ganze auch schon wieder interessant. Leider habe ich zu Axamenta nur eine in flämisch verfaßte Biographie und eine nicht funktionierende Webseite gefunden, so kann ich also keine weiteren Infos über die Band selber geben, und auch die Songliste liegt mir nicht vor, da auf dem Demo nur ein Song mit Text drauf ist, aber trotz dieser Wissenslücke kann ich guten Gewissens sagen, dass die Musik von Axamenta auf jeden Fall ein gefundenes Fressen für alle Fans von düsterer Musik mit viel Leidenschaft und Power ist. Einziges Manko ist die für meinen Geschmack fehlende Abwechslung, da manche Songs einfach zu ähnlich klingen. Manchmal tauchen auch sehr progressive Parts auf und man muß sich in die Songs doch ein wenig einhören, bevor man mit der Sache etwas anfangen kann, denn einige Stücke sind ziemlich Komplex und fressen sich nur bei mehrmaligem Hören in die Lauscherchen, wo sie dann aber auch garantiert bleiben, nicht zuletzt wegen der ziemlich gelungenen Keyboardlinien, den ab und zu genialen Clear Vocals (wie im Bombastsong Nr 8) und den fetzigen Gitarrenriffs!