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Cover  
Bergthron - Jagdheim (CD)
Label: Perverted Taste
Art: Review
DarkScene
8.0
Keine Frage, manche Bands entwickeln sich weiter manche nicht. Nachdem was ich früher von Bergthron gehört hatte fragte ich mich, wie nun Jagdheim wohl klingen würde, und ich wurde in vielen Punkten sehr überrascht!
Gleich am Anfang fiel mir auf: Drei Songs auf der Platte! Nachdem Bergthron ja eigentlich immer nur einen Track auf ihre CDs preßten hatte ich selbiges auch hier erwartet, doch man gliedert nun sein Schaffen, auch wenn die einzelnen Songs immer noch an der fünfzehn Minuten Marke kratzen.
Musikalisch hat sich auch einiges weiterentwickelt, man ist vom klirrenden Blackmetal mit Kreischgesang abgekommen und verschreibt sich nun eher epischen klängen und Mid-Tempo Riffs, welche auch viel ausgefeilter klingen. Auch das Keyboard wurde fast gänzlich in den Hintergrund gedrängt und ist nur mehr selten als Unterstützung des Klanggerüsts hörbar. Kreischgesang wird auf den ersten beiden Songs vollständig unterlassen, hier wird nur mehr epischer Gesang vorgetragen, wie er sich bei Vintersorg bietet, mit denen ich Bergthron auch am ehesten vergleichen würde. Der dritte Song, der auch eher treibender und schneller gestaltet ist, ist noch mit diesem Stilmittel versehen.
Weiters ist die deutlich bessere Produktion als auf den Vorgängeralben unüberhörbar, die Musik kommt viel transparenter und klarer rüber. Auch wenn die Gitarre ein wenig runtergemischt ist, braucht sich der Gesamtsound nicht zu verstecken.
Dieses Album ist für Leute, die ihren Geschmack eher im epischen und Mid-Tempo Black angesiedelt haben, und die sich auch mal Zeit für längere Songs nehmen, durchaus zu empfehlen!
Them - Psychedelic EnigmaDragonsfire - Rebirth Of The BeastStryper - The Greatest Gift Of AllSoulfly - ChamaVomitory - Revelation NauseaNovembre - Words of IndigoParadox - MysteriumAerosmith - One More TimeHell In The Club - Joker In The PackCheap Trick - All Washed Up
© DarkScene Metal Magazin