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Keine Wertung
Die Italiener Exilia präsentieren mit ihrer 5-Song EP zwar nicht ihr erstes Werk, mit den 5 Hammerstücken sollte es ihnen aber zumindest gelingen, internationales Aufsehen zu erregen, denn was hier aus den Boxen dröhnt ist einfach krachender, moderner Rock der’s in sich hat! Vergleiche zu Guano Apes und co bleiben zwar nicht aus, vor allem weil hier Powerfrau Masha an den Vocals doch ein wenig an die Kollegin der eben genannten Deutschen erinnert, doch sind die Melodien auf jeden Fall eigenständig und in meinen Augen (bzw Ohren) auch um einiges melodischer. Mit „Underdog“ startet man auch gleich mit einem Kracher erster Güte und bietet modernen Rock/Metal mit fetten Gitarren und Bangfaktor! Frontfrau Masha singt sich mit einer ungewohnt harten, tiefen und kräftigen Stimme buchstäblich die Seele aus dem Leib (die Texte zum Schaffen stammen übrigens aus ihrer Feder und verarbeiten sehr persönliche Erlebnisse). Mit "Starseed" wagt man sich in etwas langsamere Gefilde, ohne jedoch auf die gewohnt fetten Gitarrenriffs zu verzichten. Die Gänsehautmelodie und der wirklich traumhafte Gesang, der extrem eingängig wirkt und Wiedererkennungswert besitzt geben dem Song wieder das gewisse Exilia-Extra, das sich bei jeder Nummer immer mehr in die Gehörgänge frisst. „Moony“ ist ein langsames, melodisches Stück, das sehr nachdenklich wirkt und nur durch gut eingesetzte Giarrenriffs aggressive Parts einstreut – eine gelungene Mischung! Hier und da experimentieren Exilia auch mit Sounds und Samples, doch bleibt man generell im Bereich der groovigen, bodenständigen Riffs. „Where I’m Wrong“ ist für mich der modernste und gleichzeitig berührendste Song des Albums, der von spacigen Gitarrensounds und Masha’s Stimme getragen wird.“I Guess You Know“ ist dann der würdige und viel zu schnelle Abschluß des Mini-Albums und lässt auf mehr hoffen, denn Exilia sind eine angenehm frische Erscheinung in der Musikwelt, die mit eigenständigen Sounds und einer gehörigen Portion Frauenpower etwas ganz Eigenes erschaffen.
Trackliste
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Reviews
19.02.2009: My Own Army (Review)News
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26.10.2003: Auf den Hund gekommen |
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