„Das etwas andere NOCTE OBDUCTA Album“. So wurde es angepriesen und es ist wahr. Kennt man NOCTE OBDUCTA doch eher schnell, aggressiv und rau, so wird man mit diesem Album in andere Klangwelten geführt, die aber noch immer die NOCTE typischen Elemente enthalten. Langsam, mit schönen Melodien und sogar mit cleanen Vocals versehen, die sich aber aufs Sprechen beschränken, zeigt man der Welt, dass in NOCTE OBUDCTA noch viel mehr steckt als man bisher vernommen hat.
Schwere Riffs und atmosphärisch eingesetzte Keyboards prägen dieses Album das man als das langsamste in der bisherigen Geschichte von NOCTE OBDUCTA ansehen kann.

„Die Schwäne im Moor“, so der erste Track, startet gleich sehr melodiös und man beschränkt sich hier auf die absolut passenden cleanen Vocals.
Anfangs sehr ruhig geht es weiter mit „Die Töchter des Mondes“, dass NOCTE Fans sofort als ein Lied der Mainzer erkennen werden. Denn dieses Gitarrenspiel ist typisch für diese Band. Nun kommt auch zum ersten Mal der Kreischgesang hinzu der nun nicht mehr so krächzend wie auf den Vorgängern rüberkommt.
„Der Regen“ geht anfangs glatt als Death Metal Song durch, besonders der Gesang bewirkt diesen Effekt. Schwere, treibende Riffs wechseln sich mit ruhigen melodiösen Parts ab und verleihen dem Song eine ganz eigene Atmosphäre.
Nach diesem „schnelleren“ Song, geht es mit „Tage, die welkten“ wieder langsam und ruhig weiter, dass sich aber gegen Ende des Songs wieder ändern sollte.
„Vorbei“ ist der letzte Song auf diesem Album und gleichzeitig mein persönlicher Favorit. Im Midtempo gehalten, weiß dieser Song von der ersten Sekunde an zu überzeugen. Die cleanen Vocals sind dem Kreischgesang gewichen und man schüttelt hier wahnsinnig schöne düstere Melodien aus dem Ärmel.

Das Layout der ist im typischen NOCTE Stil gehalten und die Texte sind wie immer auf höchstem literarischem Niveau.

Ein sehr zu empfehlendes Album das nicht nur für NOCTE OBDUCTA Fans einen Kauf wert sein sollte.