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Keine Wertung
Deutschlands doomigste Seelen melden sich nach 2 Jahren endlich wieder mit einem musikalischen Lebenszeichen der feinsten Sorte zurück! Aber grundlos lassen so talentierte Musiker 2 Jahre des Schweigens nicht vorrübergehen, und so gab es nach dem letzten Meisterwerk „Mirrorsoil“ einige Hürden zu nehmen, wobei der Ausstieg von Sänger Markus hier wohl das einschneidenste Erlebnis war. Nichtsdestotrotz schaffen Mirror Of Deception mit den 4 Songs auf „Conversion“ wieder eine einzigartig düstere Klangwelt, die zwar eine deutliche Weiterentwicklung andeutet, jedoch nicht von den doomigen Wurzeln der letzten Jahre weicht. Gleich mit „Distant“ wird ein schön dunkles Stück Musik dargeboten, das sich ganz in der Doom Metal Tradition zeigt und mit einigen sehr eingängigen Vocal Parts überzeugt: Heavy, emotional und eingänig!
Mit „Entgleiten“ starten Mirror Of Deception mit einer netten Soundspielerei, die den Hörer irgendwie in eine andere Zeit hineinversetzt. Schön finde ich hier auch, dass man den Song auf Deutsch darbietet, was der Nummer einen sehr eigenen Anstrich gibt. Und dann gleitet man sanft dahin zum schönsten Teil des Songs: sanfte Gitarren verwandeln sich zusehends in ein hartes Riff, eine gelungene Pause mitten im Stück! „Entgleiten“ ist für mich eine der doomigsten Nummern, die ich jemals von Mirror Of Deception gehört habe, einfach das Highlight der neuen Scheibe und ein würdiges Comeback. Der Titeltrack „Conversion“ wiederum zeigt die neuere Seite von Mirror Of Deception, die Riffs und die Songstruktur wirken etwas moderner auf mich und beweisen einfach wieder einmal, dass die Band es schafft, Doom Metal mit neuen Strukturen zu versehen, ohne sich dabei zu verlieren. Gelungen finde ich hier auch das Drumoutro, das die Experimentierfreude der Band zeigt. Und auch „Vanished“ ist wieder ein klassisches Doomstück, das den Ausklang des Mini-Albums noch einmal so richtig düster gestaltet! Mirror Of Deception melden sich mit „Conversion“ endlich wieder zurück und starten mit den neuen Songs auch eine neue Ära, die alte und neue Doom-Elemente zu einer traumhaften Soundcollage vereint. Trackliste
Mehr von Mirror Of Deception
Reviews
23.10.2010: A Smouldering Fire (Review)09.10.2006: Shards (Review) 19.09.2004: Foregone (Review) 01.07.2002: Mirrorsoil (Review) News
07.09.2010: Deutsche Doomer mit neuem Album.23.07.2004: Neues 02.09.2003: Neue Rhythmussektion 09.07.2003: Suchen Musiker Interviews
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