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Olemus - EgOd (CD)
Label: CCP Records
VÖ:
2002
Homepage
Art: Review
DarkScene
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Weiterentwicklung und ein Blick voraus scheint auch in Österreich kein Fremdwort mehr zu sein. OLEMUS, von mir bisher immer als durchschnittliche Gothic Metal Band betrachtet haben mich mit ihrem neuen Werk Egod zugegebenermaßen sichtlich überrascht.
Gleich beim ersten Durchlauf ist mir der neu gewonnene Abwechslungsreichtum aufgefallen, der Egod ausmacht. Die neun Songs sind zwar alle eher auf der melancholisch bis harten Seite angesiedelt, haben aber trotzdem einen guten Wiedererkennungswert und zeugen auch von gewisser Eigenständigkeit. Sofort ins Ohr ging mir auch der neu eingeschlagene Weg der vier Oberösterreicher in Sachen Sound. Denn die Songs wurden durch Elektronische Elemente gewaltig aufgepeppt. Es fehlt aber auch nicht an der nötigen Aggressivität, die durch die Gitarren verbreitet wird. Sehr gekonnt wurde das Ganze dann in den Songs zusammengefügt und auch wenn sich manche Gitarrenideen zu wiederholen scheinen, so wirken die Samples und Keyboards nie kitschig oder aufgesetzt sondern als wertvolle Ergänzung.
Einen Schwachpunkt an manchen Stellen stellt meiner Meinung nach der Gesang dar, der nicht immer ganz passend wirkt, obwohl er auch vielseitiger gestaltet wurde. Auch die Frauenstimme ist nicht so außergewöhnlich, wie man es eigentlich gerne hätte, aber sie passt immerhin zum Soundgewand. Allgemein kann man sich über den Sound sicher nicht beschweren, denn es schallt sehr druckvoll und transparent aus den Boxen und vom Elektrointro über den Gitarrenrefrain bis hin zum Akustikteil wirkt alles sehr kompakt und durchdacht.
Mit Egod haben OLEMUS sicherlich einen Schritt nach vorne gemacht und ein Album geschaffen, dass eigentlich gut zur momentanen Stimmung vor dem Fenster passt. Wir können von dieser Band wohl noch einiges erwarten.
Trackliste
- Insane Within
- Where We Are One
- Es Ist Ich
- Cursing The Light
- Rising
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- Adore Me
- EgoGod
- Tantalized
- Enter My Despair
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