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Journey, Foreigner, Kansas, Night Ranger
22.06.2011, Schwabenhalle, Augsburg 
Rock the Nation Tour  
DarksceneTom
DarksceneTom
(139 Live-Berichte)
Mittwoch, 22. Juni 2011 – 13:30: Bei drückender Hitze und strahlendem Sonnenschein begeben sich zwei schwarze Fahrzeuge des Darkscene Express einmal mehr gen Norden, um einem absoluten Konzerthighlight beizuwohnen.
Der absolute Stadionrockerguss, ein AOR Spektakel allerfeinster Güte sollte uns erwarten, während wir unser DS-Mobil durch ein in düstere Gewitterwolken gehülltes Bayern lenken. Die Schwabenhalle Augsburg wurde am heutigen Tag Zeuge einer der Shows im Rahmen der Rock The Nation Festivals (übrigens nicht mit dem gleichnamigen Veranstalter zu verwechseln) und mit Journey und Foreigner geben sich zwei der erfolgreichsten Zunftvertreter die Ehre. Zwei Hitmaschinen, die jede für sich weit über 80 bzw. 50 Millionen Alben verkauft haben. Dem nicht genug sollte es mit den California Westcoast-Paraderockern Night Ranger und den US Prog –Rock Pionieren Kansas (beide Bands können übrigens auch jeweils auf schlappe 15 Millionen verkaufter Alben zurückblicken) auch im "Vorprogramm" ganz großes Kino zu erleben geben.
Es war also alles perfekt für einen Abend angerichtet, an dem der Musikfan voll auf seine Kosten kommen sollte.



Schwersten Gewittern zum Trotz kommt man dann voller Vorfreude in Augsburg an, und ist gleich mal verdutzt ob des massiven Publikumsandrangs, der noch weit höher ausfällt als vermutet. Geschätzte 7.000 Rockfans tummeln sich in einer offensichtlich ausverkauften Schwabenhalle. Der Altersschnitt ist erwartet hoch. Grau ist in, und siehe da, selbst der Darkscene 30er Club fühlt sich volley jung wie nie zuvor. Aber das ist völlig egal. Ebenso egal wie die hohe Hitdichte an miserablen 80er Jahre Frisuren, von denen wieder mal die in Deutschland so beliebte Kreisklassekicker-Vokuhila-Matte und der obligate Damen-Dauerwellen-Gang-Bang heraus stechen. Muss wohl so sein, tut dem Genuss des Abends aber sicher keinen Abbruch.

So fällt also der Vorhang für die erste Band des Abends aus und ich übergebe an meine Kollegen, um mich dann für die Worte zum Headliner wieder zurück zu melden…

Night Ranger

Als um Punkt 19.00 die Lichter ausgingen und Night Ranger in ihren knapp 40-minütigen Set starteten, konnte zu diesem Zeitpunkt niemand auch nur erahnen, welch unvergleichbares Stadionrock-Inferno sich in dieser prall gefüllten, ausverkauften Halle in den kommenden 5 Stunden abspielen sollte. Ich schleife meine ob der demonstrierten Perfektion der Live-Performances der 4 Dinosaurier-Bands dieses Abends zu Boden gekippte Kinnlade auch heute noch am Asphalt nach, so unerwartet gigantisch sind die grandiosen Darbietungen dieses Festivals ausgefallen. Aber genug der Schwärmerei… befassen wir uns mit dem Opener Night Ranger.

Angetrieben von einem mächtig gut gelaunten Jack Blades (Bass/Lead Vocals) war es für die Herren aus San Francisco mit ihrem so unendlich hitdichten Backkatalog die leichteste Aufgabe dieser Welt, die – wie schon erwähnt – 40 Spielminuten mit höchstklassigem US-Westküsten-Rock der Pre-Glam/Sleaze-Ära zu füllen. "Touch Of Madness" vom 1983er "Midnight Madness" Album läutete dieses leider viel zu kurze, für den Körper so wichtige Vitamin D-bildende akustische Sonnenbad ein.



Night Ranger entern im Jahre 2011 mit immerhin noch 3/5 ihrer Urbesetzung die Konzertbühnen dieses Erdballs und mit alternierenden Lead Vocals (abwechselnd von Bassist Jack Blades und Drummer Kelly Keagy übernommen) sorgten die unglaublich spielfreudigen und mächtig sympathisch wirkenden Amis mit weiteren Niederknie-Songs wie dem unendlich schönen "Sing Me Away" oder dem so ergreifenden "When You Close Your Eyes" für zentimeterhohe Gänsehaut „quer übers gesamte Spielfeld“ (Zitat DS-Tom). Natürlich wurde dem bereits jetzt grandios gelaunten Publikum mit dem sensationellen "Growing Up In California" auch eine Kostprobe vom soeben erschienen brandneuen Studioalbum "Somewhere In California", dem unser Steffe im hier zu lesenden Review hochverdiente 9 Punkte verliehen hat, serviert. Schließlich wurde der Set mit den wohl drei bekanntesten Songs von Night Ranger, die zum ersten Mal seit 1985 wieder in Deutschland auftraten, fulminant beendet. Groß, größer, am größten – man könnte auch sagen "Don’t Tell Me You Love Me", "Sister Christian" und "(You Can Still) Rock In America".

Vielen Dank, dass ich diese Band auf meine alten Tage doch noch mal live und dann auch noch in dieser Überform erleben habe dürfen. Das war ganz große Klasse. Ein gelungener Auftakt eines geilen Abends. So macht Rockmusik ganz einfach Spaß. Für mich ist der Arbeitstag damit auch schon wieder beendet und ich übergebe die Tastatur an meinen Kollegen Werner, der Euch über die Performance von den darauf folgenden Kansas näher bringen wird.
(Maggo)

Night Ranger Setlist:
1. Touch of Madness
2. Sing Me Away
3. Growing up in California
4. When You Close Your Eyes
5. Don't Tell Me You Love Me
6. Sister Christian
7. (You Can Still) Rock in America

Kansas

Für meine Wenigkeit sollte der Rock The Nation Tour-Tross gleich eine Vierfachpremiere sein. Weder Night Ranger, noch Kansas, Foreigner oder Journey durfte ich bis dato on stage beiwohnen. Abgesehen davon, dass der klare und überraschende Gewinner des Abends unter den Darkscene Leuten lange vor Abpfiff einhellig bejubelt wurde, war zumindest absehbar, dass die Alt-Progressive-Rocker Kansas, so sehr ich bestimmte Scheiben auch verehre, zum restlichen Billing nicht ganz dazu passen. Die Neugier sollte dies in keinster Weise schmälern ...

Im Vergleich zur quicklebendigen Performance von Night Ranger konnten Kansas in Sachen Stage-Acting eigentlich nur den Kürzeren ziehen, weil dieses Quintett alleine schon wegen des komplexeren Songmaterials und sichtlich höheren Altersschnitts mehr oder weniger dazu gezwungen ist.


Lässt man jenen kleinen Umstand mal außen vor, geht die Performance vor der inzwischen üppigen Kulisse seitens Steve Walsh und Co. absolut in Ordnung. Vielleicht mit Ausnahme des besagten Frontmannes, der für manche Gesangsparts das hinten positionierte Keyboard Richtung Bühnenrand verließ, um etwas mehr Kontakt zum Publikum zu suchen, eine insgesamt eher bedächtige Angelegenheit. Im Zuge dessen muss man noch das charismatische Organ der US amerikanischen Ausgabe von Peter Steinlechner (ja genau, der Schürzenjäger!) äußerst positiv hervor heben, welches wie das Timbre von Zweitstimme und Bassist Billy Greer stets kraftvoll oszillierte (wie bei allen Sängern des heutigen Abends). Ein mächtig-druckvoller und nicht minder klarer Sound von der ersten bis zur letzten Minute sollte dann unter anderem solche Evergreens wie "Hold On", "Miracle Out Of Nowhere", "Point Of No Return", "Dust In The Wind", Portrait (He Knew) und "Fight Fire With Fire" dementsprechend einkleiden. Auch wenn die Schweißdrüsen der geschätzten 5000 Anwesenden während dieser vierzig Minuten langen Show noch „auf Stand-by“ verharrten, wurden speziell letzerer und das finale "Carry On Wayward Son" bei den Refrains lautstark und frenetisch begleitet.

Resümee: Wie schon angedeutet, würden Kansas nicht nahtlos zu den drei anderen Acts passen. Dennoch ein sehens- und vor allem hörenswerter Auftritt inklusive den essentiellen Gassenhauern, den man möglicherweise nicht mehr so schnell in Europa erleben wird. Die von Kollege Steffe als Vorwarnung angekündigten, hinausgezögerten Instrumentalpassagen blieben uns im Übrigen erspart.

Kurz und bündig: Ein solider Gig der grauen Eminenz, nicht mehr und nicht weniger.
(Werner)

Kansas Setlist:
1. Magnum Opus (Howling At The Moon)
2. Point of Know Return
3. Hold On
4. Dust In The Wind
5. Miracles Out Of Nowhere
6. Portrait (He Knew)
7. Fight Fire With Fire
8. Carry On Wayward Son

Foreigner

Nach einer kurzen Umbauphase betreten Foreigner pünktlich um Neun die Bühne und legen mit "Double Vision" fulminant los! Was in den kommenden, gut 70 Minuten folgen sollte, ist ein furiosgeniales Feuerwerk ihrer größten Hits. Gründer und Gitarrist Mike Jones hat es nach den vielen Umbesetzungen und Problemen (u.a. die schwere Krankheit von Urgesteinsänger Lou Gramm) der letzten zwei Jahrzehnte in der Band, tatsächlich wieder geschafft, eine extrem bissige und hungrige Truppe zusammen zustellen. Mit Michael Bluestein an den Keyboards, dem Drummer Marc Schulman (war früher schon mal Mitglied der Band), dem schon seit 1995 fixem Mitglied Tom Gimbel (Gitarre, Saxophon und Flöte), sowie dem Ex Dokken Basser Jeff Pilson, und dem vorher bei Hurricane tätigen Shouter Kelly Hansen hat Mister Jones wohl jetzt sein Traumteam gefunden!!



Was da auf der Bühne geboten wird ist einfach sensationell, nicht nur musikalisch, wie es bei diesen Musikern sowieso außer Zweifel steht, sondern auch die Chemie stimmt zu 100%! Egoismus in irgendeiner Form eines der Beteiligten gibt es nicht und Mr. Jones lässt zu keiner Zeit den Chef raushängen. Man spürt richtig die Harmonie, die von jedem einzelnen, der dort auf der Bühne steht, ausgeht – wie Magie verstehen es die Herren das Publikum sofort nach den ersten Tönen ihn ihren Bann zu ziehen und die Stimmung bis zum Ende zum Sieden zu bringen.

Nach dem Auftaktsong folgen mit "Head Games" und "Cold As Ice" zwei weitere Kracher, um mit der Megaballade "Waiting For The Girl Like You" ein wenig vom Gas zu gehen. Zum ersten Mal gehen die Feuerzeuge an, und Gänsehautfeeling kommt auf. Kelly Hansen, der bei den rockigen Sachen wie ein Derwisch über die Bühne fegt, ist mit seiner begnadeten Stimme ein absolut würdiger Nachfolger von Lou Gramm! Jeder Ton, ob hoch oder tief, sitzt wie die Faust aufs Auge. Auch der Sound in der Halle ist (wie auch bei den anderen drei Bands) glasklar und perfekt. "Can´t Slow Down" ist der einzige Song von der 2009 erschienen, aktuellen Scheibe mit dem gleichnamigen Titel (zum Review). Ein Song der vielleicht nicht ganz so frenetisch von der Menge gefeiert wird, wie die alten Hits, aber trotzdem super ankommt. Mit "That Was Yesterday", vom in Europa erfolgreichsten Album "Agent Provocateur", geht es weiter und bei "Starrider" vom Debut der Amis übernimmt Mister Jones Himself den Part am Mikro! Und siehe da, nicht nur als Gitarrist macht er sich gut, sondern auch als Sänger - super Performance! Bei "Urgent" vom 6-fach Platin- und dem einzigen Billboard Nummer Eins Album "4" (zum Review), tobt die Halle und alle Hände sind in der Luft. Was für ein geiles Saxophon Solo von Herrn Gimbel. Natürlich hält es uns auch nicht mehr zurück und wir toben und grölen mit. Einfach geil, die Stimmung ist auf dem Höhepunkt und mit der zweiten und ungeheuer emotionalen Ballade "I Want To Know What Love Is" kann man nochmals zulegen. Die ganze Halle singt mit und jeder, wenn er nicht grad ein Klotz ist, spürt, wie sich jedes einzelne Haar auf seinen Armen aufstellt. Jetzt ist die Stimmung wirklich am Dampfen, und die sollte mit "Hot Blooded", dem letzten Song des Hauptprogramms auch nicht vorbei sein. Jetzt geht nochmals so richtig die Post ab und man rockt was das Zeug hält. Leider ist nach 70 Minuten und der einzigen Zugabe, dem grandiosen "Juke Box Hero" Schluss.

Foreigner könnten noch Stunden so weiter machen, es würde nie langweilig werden…es macht einfach Spass dieser Truppe zuzusehen, da passt einfach alles! Perfekter Auftritt! Wir hoffen nur, dass man diese grandiose Band irgendwann mal wieder als Headliner und mit vollem Programm sehen kann. Da gäbe es ja noch genügen Material: "Dirty White Boy", "Say You Will" oder "Heart Turns To Stone", um nur einige zu nennen.



Jetzt und nach so einer Hammershow würde es für Journey natürlich sehr schwer werden Foreigner zu toppen, denn insgeheim haben wir wohl soeben den geheimen Headliner gesehen.
(Steffe)

Foreigner Setlist:
1. Double Vision
2. Head Games
3. Cold as Ice
4. Waiting for a Girl Like You
5. Can't Slow Down
6. That Was Yesterday
7. Starrider
8. Feels Like the First Time
9. Urgent
10. I Want to Know What Love Is
11. Hot Blooded
12. Juke Box Hero

Journey

Immer noch gebannt von einer sagenhaften Foreigner Demonstration, zählen wir also die Sekunden zum Headliner. Wären es nicht Journey die nun die Bühne betreten würden, müsste man nahezu jeder Band der Welt raten, nach so einer unglaublichen Foreigner Show freiwillig auf ihren Set zu verzichten. Nach einer solchen Performance wie man sie eben erleben durfte, ist es fast nicht möglich noch einen drauf zu setzen. Es wären aber eben nicht Journey, wenn sie es nicht dennoch schaffen würden das mittlerweile sichtlich ermüdete Publikum mit ihren himmlischen Melodien, ihrer Klasse und ihrer offenkundigen Spielfreude noch einmal zu mobilisieren, und die Menge knapp 80 Minuten in den Bann perfekter US AOR Hits zu ziehen.

Umrahmt von einer, durch saftige LED-Wände hell erleuchtenden Bühne, schöpfen Journey natürlich von Anbeginn der Show an aus dem Vollen. Wer seinen Set mit ewigen Überhits wie "Seperate Ways (Worlds Apart)" und einem sensationellen "Ask The Lonely" beginnen kann, der darf sich getrost Rockstar nennen.
Nur wahre Künstler und musikalische Genies können solche Hits für die Ewigkeit, präsentieren, und wie aus einem Guss und in perfekter Lautstärke von der Bühne rocken.



Es folgt ein Zungenschnalzer nach dem anderen. Die beiden "Eclipse" Songs "City Of Hope" und "Edge Of The Moment" fügen sich superb in diesen Set der Superlative ein, und zeigen wie stark das neue, vielleicht beste Journey Album seit 1996, auch in seiner livehaftigen Darbietung ist (zum Album Review). Tagträume wie das knackige "Stone In Love", ein melancholisches "Lights", oder AOR Manifeste namens "Wheel In The Sky" und "Don’t Stop Belivin’" bedürfen keiner näheren Ausführung. Faszinierend, traumhaft schön und genial, und spätestens wenn sich bei Jahrhundertballaden wie "Faithfully" und "Open Arms" zentimeterdicke Gänsehaut von den Fingerkuppen bis zum Schulterblatt emporreckt, begreift auch der letzte Zweifler, welch unglaublichen Fund Journey mit Arnel Pineda verbuchen konnten. Der kleine Mann mit den Supergenen (der Kerl sieht aus wie ein Junge, und ist sagenhafte 44 Jahre alt!) von den Phillipinen hat nicht nur eine sympathische Ausstrahlung, er belebt die Band mit seinem superben Stageacting, seiner Frische und Energie und natürlich mit einer Stimme, die nicht von dieser Erde scheint.
Es ist sagenhaft, mit welcher Leichtigkeit er kraftvolle Töne gen Hallenhimmel schmettert, um tausende Menschen mit seiner Inbrunst zu verzaubern. Es liegt aber nicht allein an "Blick- und Wildfang" Pineda, dass Journey nicht nur ohral ein Genuss sind. Gitarrengott Neil Schon begeistert mit unaufdringlich perfektem Gitarrenspiel (das Gefühl das dieser Mann auf seine Klampfe überträgt ist ebenso überirdisch, wie seine Songwritingkünste), Pianist Jonathan Cain besticht ebenso an seinem Flügel wie auch an der Gitarre, die grenzgeniale Rock N Roll Drecksau Deen Castronovo liefert am Schlagzeug seine gewohnt coole Performance ab und singt nebenbei einmal mehr wie ein junger Gott, und Bassist Ross Valory schießt mit seiner Coolness, seinem "Kirk Douglas Gedächtnislook" und seinen sagenhaften Grimassen ohnehin den Vogel ab. Die gesamte Band zeigt sich nicht nur als perfekte Einheit und musikalisch unantastbar, sondern auch "cool as fuck", sympathisch und unabgehoben.
Gentlemen on stage!

Aber genug der Huldigung. Ich könnte noch Stunden über diese Show schwärmen, aber auch in Augsburg müssen die Lichter um Punkt 24:00 ausgehen, und so kommen Journey (leider) nur noch für eine Zugaben zurück, schmettern ein mehrstimmiges " Any Way You Want It" in die Tiefen der Schwabenhalle, um sich ein letztes Mal von einem dankbar und begeisterten Publikum abfeiern zu lassen.

Journey Setlist:
1. Jam Intro
2. Separate Ways (Worlds Apart)
3. Ask The Lonely
4. City Of Hope
5. Stone In Love (Guitar Solo Intro)
6. Keep On Runnin’
7. Edge Of The Moment
8. Lights
9. Open Arms (Piano Solo Intro)
10. Wheel In The Sky
11. Escape
12. Be Good To Yourself
13. Faithfully
14. Don’t Stop Believin’
15. Any Way You Want It

Das war’s dann also. Mehr ist nicht zu sagen. Mehr geht nicht. Es war perfekt. Ein Rock The Nation Festival, das uns vier großartige Bands, überirdische, und in Europa wohl einen Tick populärere Foreigner und das nicht minder geniale US-Phänomen Journey beschert hat. Besser geht’s einfach nicht!


Foreigner und Journey hätten in dieser Nacht noch Stunden spielen können. Überlegt man sich die Masse an Hits, die ihren Weg nicht in die knapp 75-minütigen Sets dieser Könner gefunden haben und führt man sich die erschreckende Tatsache vor Augen, dass gerade bei Journey kein einziger Track vom perfekten "Trial By Fire" Meilenstein performt wurde, dann hadert man fast mit den Tränen.
Tränen des Glücks und der Enttäuschung ziehen gleichzeitig ihre Bahnen über die Wängelchen vieler, die heute Zeuge dieses Ausnahmekonzertes wurden. Man ist glücklich darüber dabei gewesen sein zu dürfen, und diese Ballung allergrößter Kunst auf höchstem Niveau erlebt zu haben, und gleichzeitig traurig darüber, dass dieser wunderbare Abend auch schon wieder vorbei sein muss.

Was bleibt ist die Erinnerung und die Gewissheit, dass all jene die sich diese Machtdemonstration einiger der größten Rockbands aller Zeiten haben entgehen lassen, fortan ein großes schwarzes Loch in ihrer Rockseele mit sich tragen müssen.
Ich für meinen Teil kann mich im Namen aller anwesenden Darkscene Redakteure, und unsren seelisch zerrüttelten weil überglücklichen Begleitungen für einen Abend der Ausnahmeklasse bedanken. Nicht mehr und nicht weniger.

Wir verneigen uns zum Abschluss ein letztes Mal ganz tief vor den Bands dieser Nacht und tragen die Erinnerung tief in unsren Herzen mit in die Heimat.
Wie heißt es so schön in einem der vielen unsterblichen Journey Hits:
"When the lights go down in the city…"







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