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Demon, Tad Morose, Chinchilla, Art Of Fear, Avon
21.02.2002, Hafen, Innsbruck 
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DarksceneTom
DarksceneTom
(142 Live-Berichte)
Mit ohnehin schon mulmigem Gefühl im Bauch, ob es überhaupt mehr als eine Handvoll Leute in Innsbruck und Umgebung gäbe, die DEMON noch kennen und deren Schaffen zu würdigen wissen, begab man sich an besagtem Samstag in eine Ablegerhalle des Hafen. In Anbetracht des doch eher undergroundigen Status der Power Metal Könner TAD MOROSE und der beinahe Newcomer CHINCHILLA war die Befürchtung, eine fast „familiäre“ Party in kleinstem Kreise zu erleben recht groß.

Während die Innsbrucker Kombo „AVON„ ihre wirklich gute und eigenständige Mischung aus Alternativ-, Funk- und Rockelementen zum Besten gab, war es auch nicht mehr als 20-30 Typen, die in dem Räumchen abhingen um den Klängen dieser sehr begabten heimischen Band zu lauschen. Die drei Jungs spielten einen coolen Gig und beendeten ihren feinen Set mit einer gut gemachten Coverversion des genialen U2 Hits „Pride“, bei der vor Allem der Sänger der Truppe nachdrücklich unter Beweis stellte, dass er über ein gesegnetes Organ verfügt. Beide Daumen hoch für diese Band!

Gebt den Schweizern Vorarlberg zurück! Leider kam mir dieser Satz unserer Nordtribüne während des Gigs der Xiländler ART OF FEAR öfters in die Birne, denn was die Typen da auf der Bühne veranstalteten war wirklich nix wert. Abgesehen davon, dass sich die Jungs optisch maximal auf einem urtiefen Zeltfest als Rocker outen dürfen war bis auf die ACCEPT oder PRIEST Riffs schon überhaupt nichts Gutes zu hören. Zudem heulte mir der wohl anscheinend hodenamputierte Sänger dermassen penetrante Quietschgeräusche in die Glocken, dass es einfach nur weh tat. Das war quasi US Metal auf Vorarlbergerisch und den braucht keine Sau. Sorry Jungs, das war fürn Arsch.

CHINCHILLA boten dann vor der mittlerweile eh recht nett gefüllten Halle einen angenehmen Gig. Klassischer deutscher Metal ohne Höhepunkte zwar, aber mit einem starken Sänger und zumindest einigen guten Songs. Auf ART OF FEAR war es (obwohl optisch ebenso fragwürdig) eine angenehme Erholung, auch wenn CHINCHILLA so wohl nicht der grosse Reisser werden. Egal, den Leuten hat’s gut gefallen und ich fand es auch OK.

Mit TAD MOROSE sollte man dann aber doch das erste wirkliche Highlight des Abends vernehmen können. Der schwedische Power Metal Fünfer bot eine absolut geile Live Show (auch wenn ich fest der Meinung bin, dass allesamt schwerst eingeraucht waren...), bei der man eindeutig sah, dass die Songs des aktuellen Album wohl das Beste sind, das die Truppe bisher geliefert hat. Zwar vermisste ich einige Nummern des coolen „A Mendet Rhyme“ Albums, aber dennoch waren TAD MOROSE ein feiner Power Metal Hammer und man kann nur hoffen, dass die Band so weitermacht.

Dann wurde es doch etwas schräg. Während unsereiner erfreut auf DEMON wartete, begannen sich bereits einige der Schwammerln im Publikum in Richtung Ausgang zu bewegen. Als die NWOBHM Dinosaurier dann nach ca. 15 Min. vor nur mehr einer Handvoll Leuten dastanden, war das Mass an Peinlichkeit mehr als erreicht. Die Altrocker um den herrlich Monty Python mässig um sich lallenden genialen Sänger und Frontmann nahmen es zur Kenntnis und saugten sich dennoch einen amtlichen Set von ca. 75 min. aus den Herzen. Mit der gepflegten Mischung von alten Klassikern wie „Night Of The Demon“, „Don´t Break The Circle“ oder „The Plague“ und neuem, überraschend guten Material des „Spaced Out Monkey“ Albums rockten sich DEMON perfekt und in Bestform durch die Halle und wussten absolut zu begeistern. Bis auf den bitteren Beigeschmack, dass das entweder ignorante oder einfach nur depperte Innsbrucker Metalvolk die Band wie Vorschulidioten aussehen lies und den für mich sehr bitteren Umstand, dass DEMON ihren Übersong, die Highlander-Hymne „Rememberance Day“ nicht im Set hatten, war es eine absolut geile Hard Rock Show, von deren Intensität und Klasse viele Newcomer Bands wohl nur träumen können.
DEMON machten Party und hätten die Jungs auf einem Bikerfestl in den USA gespielt, hätten sich die begeisterten Freaks im Publikum wohl frenetisch im Schlamm gewälzt und sogar ihre heiligen Harleys auf die Bühne geschmettert – Na ja Innsbruck is eben anders....
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