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No Bros
19.11.2004, Planet Music, Wien 
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Es war auf nationaler Ebene die Sensation 2004 des harten Genres, die legendären No Bros würden in Wien einen Reunions Gig absolvieren...
DarkScene
Es war auf nationaler Ebene die Sensation 2004 des harten Genres, die legendären No Bros würden in Wien einen Reunions Gig absolvieren. Fast im Original Line Up (lediglich Sänger Lenny Enzinger ersetzte Freddy Gigele), und nicht nur die Fans, nein auch die Band und der Veranstalter war sich nicht bewusst auf was man sich hier einließe. Kann eine Band aus Tirol, deren Mitglieder mittlerweile alle erfolgreich im Berufsleben stehen, die über ein Jahrzehnt nichts mehr von sich hören ließ, gerade in Wien reüssieren? Fragen über Fragen, und die Antwort darauf folgt hier und jetzt: Angekündigt von niemand geringerem als ex-Ö3 Star Gotthard Rieger, erwischte die Legende gleich mit „Ready for the Action“ und „Good Morning Sir“ einen Einstand nach Mass und das mehr als gut gefüllte Planet Music fraß den Fünf quasi von der 1. Minute an aus den Händen.

Lenny Enzinger in absoluter „Sangeslaune“ (der Mann ist übrigens der geborene Frontman!!), ein Klaus „Schubl“ Schubert in Höchstform und überhaupt war man gleich nach dem Einstieg überrascht, wie tight die Fünf zusammenspielten – von langjähriger Pause keine Spur.
Natürlich war auch die Songauswahl 1a, neben den bekannten Standards („Second Hand (Hey You)“, „Davy“, „Our Own Way“), waren es auch die insgesamt Vier neuen Nummern die absolut zu gefallen wussten, allen voran überzeugten das getragene, von akustischen Zwischenparts unterlegte, frenetisch bejubelte „Blind“, sowie der flotte, mit einem superben Riffing versehene Arschtreter „3 Horned Dragon“. Nach Drumsolo von Franzl Heumader und Guitar Einlage von Mr. Schubert (inklusive verschenken einer Fendernachbau Gitarre an das Publikum!!!), dem Darbieten des Tränendrückers „Be My Friend“, sowie der geilen Coverversion „Mighty Quinn“ war erstmal Schicht im Schacht, doch jedem der Anwesenden war klar, was jetzt noch kommen würde – der Jahrhundertsong „Heavy Metal Party“, der von jeder einzelnen Kehle des Auditoriums lautstark mitgesungen, beklatscht, behüpft, bebangt und was auch immer wurde, sowie die Deep Purple Nummer „Smoke On The Water“ (O-Ton G. Rieger: „Ausser die Purple kann des ka Band so geil spüln wie die Buam“) markierten nach mehr als 90 Minuten das triumphale Ende eines denkwürdigen Abends. No Bros sind back, und die Aussicht auf ein neues Album im Jahre 2005, sowie weiterer Live-Aktivitäten, sind jetzt schon so was wie ein verfrühtes Christkind – Welcome back Boys!
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