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Treat, The Poodles, H.E.A.T.
27.04.2010, Backstage, München ![]()
Dieser Dienstag der 27. April 2010 wird ohne Zweifel als Feiertag in die Notizbücher eingehen. Für Hard- und Melodic Rock Fans war das, was uns an diesem Abend in einem mit geschätzten 4000 Zehennägeln gefüllten Backstage erwartete ohne Zweifel das bisher unumstrittene Konzerthighlight 2010.
![]() Sweden’s Finest angeführt von den 80er Königen Treat, den immer noch brandheißen The Poodles und den nicht minder potenten AOR-Jungspunden H.e.a.t., gab sich im Zuge der Sweden Rocks Europe Tour die Ehre und dieses grandiose Package ließ definitiv kein Auge trocken und erfüllte absolut alle Wünsche. Nach einer ausgiebigen Interviewsession und nicht minder konsequenten 80er Matten-Wertungsrunden im Zuge des frühsommerlichen Gerstensaftgenusses stellt der stolze Andreas Hofer Jünger auch an diesem herrlichen Frühlingstag neuerlich fest, dass Chuck Klosterman eindeutig unrecht hatte. Where the fuck is Fargo? Die wahre Rock City muss einfach Innsbruck heißen, denn anders ist es kaum zu erklären weshalb neben den beiden Darkscene Shuttles, die bereits am frühen Nachmittag in die Stadt der Weißwurst gepilgert waren noch vier weitere Automobile voll mit Musikgenießern der Marke "Stadionhit" in München aufschlagen und sich diese Partynacht selbst an einem - für den arbeitenden Teil der Bevölkerung - völlig unchristlichen Dienstag nicht entgehen lassen. Innsbruck-Rock-City rulez! Und diese Nacht sollte für alle Strapazen entschädigen. H.e.a.t. ![]() Setlist H.e.a.t.: 1. There 4 You 2. Late Night Ladie 3. New song Freedom Rock (Black Night) 4. Straight 4 Heart 5. Cry 6. Straigh Up 7. New song 8. Keep On Dreaming 9. Beg Beg Beg ![]() The Poodles ![]() Die Poodles live: Das ist Glamour, das ist Spaß und das ist absolute Party mit Hitpotential from Hell und auch an diesem Tag werden Jacob und seine drei Mitstreiter gefeiert wie ein Headliner. Das liegt nebst fehlerfrei und mitreißendem Stageacting nicht zuletzt daran, dass sich die Schweden – egal vor welcher Kulisse und egal ob vor 100 oder 100.000 Leuten – präsentieren, als ob sie der schillerndste Stern unter Gottes Rock N Roll Himmel wären. Das mag penetrant klingen ist aber ausschließlich cool! Das ist glamourös. Das ist Entertainment! Das ist Professionalität und allein für die stylingtechnische Glamnote bekommt Jacob ohnehin immer einen Extrastern und dass die Jungs dabei immer noch sympathisch, bodenständig und für das Erreichte dankbar rüberkommen, macht die Sache noch viel ![]() Auch an diesem Abend und bei einem knapp 75-minütigen Set lassen The Poodles wieder mal gar nix anbrennen. Die Songauswahl ist im Vergleich zu letzten Headlinertour besser und treffsicherer. Ohrwürmer wie "Echoes From The Past", "Seven Seas", "Thunderball" oder "Metal Will Stand Tall" werden mit Stadionhits Marke "Flesh And Blood" oder "Streets Of Fire" gepaart und zwischendurch mit den jüngsten Songs der History aufgepeppt. Und siehe da, heute wissen sogar die Nummern des auf Konserve eher lauwarm tönenden "Clash Of The Elements" Albums amtlich zu überzeugen und ich stelle nachhaltig fest, dass "Like No Tomorrow", "I Rule The Night" oder das fabulöse "Caroline" absolut anständig ins Gebein fahren und sogar die anfangs verschmähte Ballade "On Out Of Ten" höchsten Stimmungsfaktor verbreitet. Das Publikum frisst der einmal mehr spielfreudig und fehlerlosen Band sinngemäß aus der Hand und die leidige Tatsache, dass am heutigen Abend bereits ein wenig früher und schon nach drei Umkleidepausen von Meister Jacob Schluss ist tut zwar weh, tut der Feierstimmung bei einem großen Finale von "Night Of Passion" aber keinen Abbruch. Einziger Kritikpunkt einer Poodles Show wie man sie sich wünscht war der eher verzichtbare Soloapparat. Hier hätte wohl nicht nur ich lieber einen zusätzlichen Song gehört, denn sein wir uns ehrlich: Ein kurzes Bauchmuskelsolo von Basser Pontus für die Weiblichkeit hätte hier ebenso ausgelangt. Dennoch: Hammerauftritt einer Hammerband! Setlist The Poodles: 1. Echoes From The Past 2. Metal Will Stand Tall 3. Tonite 4. Caroline 5. Streets Of Fire 6. Shadows In Your Life 7. Rule The Night 8. One Out Of Ten 9. Dreams To Follow 10. Like No Tomorrow 11. Line Of Fire 12. Bass and guitar solo 13. Drum solo 14. Thunderball 15. Flesh And Blood 16. Seven Seals 17. Everything 18. Night Of Passion ![]() Treat Nach den Six-Pack-, Frisur- und Modetechnisch in vollem Saft und Blüte ![]() ![]() Treat hätten noch Stunden spielen können und hätte ich eine persönliche "repeat-Taste" gefunden würden die Klänge von "Roar" und "Skies Of Mongolia" noch jetzt durch die Bude pfeffern um mich mit ihrem unverschämten Hitpotential und Stadioncharakter immer wieder auf’s Neue umzuschmettern! Grandios. Großes Hard Rock Kino und wie der ganze Abend ein neuerlicher Beweis für das unbändige Potential Schwedens! Wir bedanken uns. Wir verneigen uns und wir hoffen auf eine rasche Wiederholung der "Sweden Rocks Europe Tour"! Setlist Treat: 1. Intro (Coup De Grace 2. The War Is Over 3. All In 4. Ready For Takin' 5. From Behind 6. Papertiger 7. Changes 8. Medley (Ready-Party All Over-Too Wild) 9. That's All 10. Roar 11. We Own The Night 12. Soul Survivor 13. Get You On The Run 14. Conspiracy 15. Skies Of Mongolia 16. World Of Promises ![]() |
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