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Exterior - Death Metal in Reinkultur
Exterior - Death Metal in Reinkultur  
Das Leben besteht zu 90 % aus Scheiße, aber die restlichen 10 % bringen mich dazu, die anderen 90 % zu ertragen. Man kann es mit einer Arbeitswoche vergleichen: du arbeitest fünf Tage lang, weil du genau weißt, dass nachher die zwei freien Tage kommen.
DarkScene





DarkScene: Wie lang gibt es euch schon?


Polsi: Die Band gibt es schon seit 1997. Sie wurde unter dem Namen Mutual Vex gegründet und nach einigen Line-Up- und Namenswechsel bestehen wir heute aus Hansi (guit), Peter (bass), Tomi (drums) und mir (vocals).





DS: Was wollt ihr mit eurer Musik ausdrücken?


Polsi: Musik dient dazu, Emotionen zu befreien, so ist das auch bei uns. Wir besinnen uns auf die Werte, die Death Metal vor allem ausmachen, nämlich Aggressivität, Kompaktheit, Geschwindigkeit und auch eine große Portion Heavyness, ohne dabei in stumpfes und sinnloses Geprügel auszuarten. Auch die Texte sind ein wesentlicher Bestandteil von Exterior. In ihnen versuche ich, meine persönliche Ansicht und Einstellung zu verschiedenen weltlichen und persönlichen Problemen zu verdeutlichen.





DS: Für alle, die euch nicht kennen, welche Musik macht ihr?


Polsi: Ich denke, man kann uns getrost als Death Metal Band in Reinkultur bezeichnen. Unsere Einflüsse liegen bei Bands wie Malevolent Creation, alten Pungent Stench, Vader usw. Wir versuchen, die Brutalität in der Musik so gut wie möglich einzufangen und sie mit einem gehobenen technischen Niveau wiederzugeben. Mit Bands, die über Blut und Eingeweide singen und dazu noch nicht einmal ihre Instrumente beherrschen, können wir recht wenig anfangen.





DS: Wie seid ihr auf die Idee gekommen gerade diese Musik zu machen?


Polsi: Ich würde sagen, es liegt vor allem daran, dass jedes Mitglied der Band einen verschiedenartigen Musikgeschmack hat. Während sich Hansi gerne Bands wie beispielsweise Quicksand anhört, zieht sich Peter schon mal eine Prise Faith No More rein. Im Death Metal liegt aber der gemeinsame Nenner aller Mitglieder und ich schätze, dies ist der Grund, warum wir auch gerade Death Metal spielen.





DS: Wann erfolgt endlich der Durchbruch?


Polsi: Aufgrund der Qualität unseres Proberaumbodens dürfte es sicher nicht mehr lange dauern, bis wir ins Erdgeschoss durchbrechen.





DS: Welche Einstellung habt ihr zum Leben?


Polsi: Soll ich da jetzt ein Buch darüber schreiben oder wie? Das Leben besteht zu 90 % aus Scheiße, aber die restlichen 10 % bringen mich dazu, die anderen 90 % zu ertragen. Man kann es mit einer Arbeitswoche vergleichen: du arbeitest fünf Tage lang, weil du genau weißt, dass nachher die zwei freien Tage kommen. Das Leben bietet natürlich einige schöne Dinge, wie beispielsweise Musik, Mädchen, Alkohol, Freunde usw., aber wenn man nicht ständig am Ball bleibt, ist der Weg zum Glück hart und voller Idioten, die dir einen Knüppel zwischen die Beine hauen wollen. Wenn man sich in eine Leck-mich-am-Arsch-Stimmung ersetzt, geht das alles schon viel leichter.





DS: Wie denkt ihr über die Metalszene in Österreich?


Polsi: Wieder so ein Thema, über das ich stundenlang reden könnte. Also, ich bin relativ zufrieden mit der Metalszene hier. Es gibt viele coole, engagierte Bands, die sich gegenseitig unterstützen und so den Underground am Leben erhalten. Das hat sich in letzter Zeit ziemlich verbessert. Ich denke nur mal an die Zeiten zurück, als man im Internet nur das Graveyard Zine und das Resurrection als Aushängeschilder für österreichische Metal Magazine gesehen hat. Mittlerweile hat sich diese Zahl ja wirklich beträchtlich erhöht. Auch die Anzahl der Bands steigt und dabei sind wirklich einige gute, die den Durchbruch wirklich schaffen könnten, wenn man ihnen eine Chance gibt. Natürlich gibt’s hier nicht nur Gutes zu berichten. Es gibt viel zu viele Idioten, besonders im Black Metal Bereich, die versuchen, sich mit beschissenem Image und kindischen Aussagen Aufmerksamkeit zu erregen. Besonders wenn ich im Backstageraum vom Q sitze und irgend so ein Typ regt sich über die beschissenen Undergroundkonzerte auf, könnte ich kotzen. Schließlich muss er hier ja nicht mit seiner beschissenen Drecksband auftreten. Und so jemand erwartet dann auch noch Unterstützung von den Leuten. Ich muss sagen, ohne den österreichischen Underground wären wir nicht so weit gekommen wie wir jetzt stehen, besonders was Gigs betrifft.





DS: Wann kann man euch wieder live beobachten?


Polsi: Das ist derzeit etwas schwer. Wir sind alles Schüler und Studenten, aber jetzt in den Ferien arbeitet jeder von uns. Da Tomi und Hansi in einer Firma mit Schichtbetrieb arbeiten, hat immer einer der beiden keine Zeit. Aber ab Ende August werden wir wieder Gas geben. Am 22.09. werden wir auf der Wolfsberger Messe alles in Schutt und Asche legen. Weitere Gigdates stehen noch nicht fix, aber wir würden gerne überall spielen! Veranstalter können uns gerne kontaktieren. Wir spielen für Benzingeld und Catering!





DS: Wie schauts mit einem neuen Demo aus?


Polsi: Das wird sicher noch etwa ein Jahr dauern. Anders als die beiden Vorgänger werden wir es in einem professionellen Studio aufnehmen und werden damit hoffentlich auf eine Full Lenght Spielzeit kommen. Ein Titel oder so steht noch nicht fest, aber ihr könnt jetzt schon ein paar Songs vom neuen Album live hören!





DS: Ein paar nette Worte...


Polsi: Wir sind dir sehr dankbar für die Möglichkeit dieses Interviews! Wenn sich jemand für uns interessiert, schreibt einfach eine Mail an chainsawservice@gmx.at oder besucht unsere Homepage: http://come.to/exterior!


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