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Amaran - Immerwährend
Amaran - Immerwährend  
Wir waren bis jetzt noch nicht auf Tour und haben noch keine Erfahrungen oder Erwartungen in dieser Hinsicht. Es wäre gut mit einer netten Band zu touren. Wichtig ist, Spaß zu haben und viele Leute zu treffen, die Musik genau so lieben, wie wir es tun.
DarkScene
AMARAN sind eine der außergewöhnlichsten Newcomer des Jahres, eigener Sound mit doch so bekannten Einflüssen ist ihr Markenzeichen. Ein Sound der auf der einen Seite bekannt und vertraut wirkt, auf der anderen Seite aber doch was völlig Neues ist...





DarkScene: Nachdem AMARAN ja eine recht neue Band ist, könntet ihr mir etwas musikalische Hintergrundinformationen geben? Haben die Mitglieder schon zuvor bei anderen Bands gespielt?





Amaran: Robin und Kari sind ziemlich im Death Metal verwurzelt. Robin spielte Drums bei Gorement und Kari Gitarre bei Mourning Sign. Micke hat bei Blues und Rock Coverbands gespielt. Johanna sang Blues und Jazz, bevor sie zu Amaran gestossen ist. Ronnie hat in einigen lokalen Metal Bands die Gitarre bedient. Ich glaube es ist gut, dass wir aus so unterschiedlichen Richtungen kommen. Deswegen können wir auch Elemente einfügen welche die Musik interessanter machen können.





DS: Wie kam es zur Idee, dieses Projekt zu verwirklichen?





Amaran: Wir haben nicht wirklich mit dem Gedanken angefangen, dass die Band sich so formieren würde. Ronnie und Kari, die sich schon eine ganze Weile kannten, entschlossen sich, zusammen Musik zu schreiben, und mal zu schauen, was dabei herauskommt. Ich denke das war im Jänner 2000. Das Material, welches die beiden schufen war eine gute Grundlage eine Band zu bilden, deswegen begannen sie mit der Suche nach zusätzlichen Bandmitgliedern. Anzeigen in diversen Musikseiten im Internet wurden geschalten und Auditions mit Bassisten und Schlagzeugern abgehalten. Im März 2000 stellte Micke eine Anzeige auf eine der Seiten in der Stand „Bassist sucht band im Raum Stockholm“ Kari rief Micke an, und sie sprachen über Einflüsse und Ziele, als sie merkten, dass sie schon 10 Jahre zuvor einmal zusammen in einer Band gespielt hatten. Micke bekam einige ihrer neuen Songs zu hören und nach einer Audition war er dann fixes Mitglied der Band.


Die Jagd nach Drummern und Sängern ging aber weiter. Sie probierten viele Schlagzeuger, aber entweder waren sie nicht das, wonach sie suchten oder sie hatten einfach nicht genug Zeit, die sie für die Band aufbringen konnten. Eines Tages rief mich Kari an und sagte: "Wir haben einen Sänger gefunden!"


Er spielte mir eine Aufnahme von „Imperfect“ übers Telefon vor und ich spürte von Anfang an, dass Johannas Stimme für uns perfekt war.


Dann brauchten wir nur noch einen Drummer zu einem kompletten Line-Up. Es klappte aber nicht so richtig mit denen, die wir austesteten. Eines Tages konnte ein Drummer nicht zu seiner Audition erscheinen, also rief Kari Robin an, um zu sehen, ob er nicht kurzfristig Zeit zum proben hätte. Er hatte auf eine unserer Anzeigen geantwortet, aber er wusste nicht, was er sich erwarten konnte, denn er hatte seit 2 Jahren nicht mehr gespielt, deswegen wusste er nicht, wie das ganze ablaufen würde.


Er kam also und spielte ein paar Songs, obwohl er zu diesem Zeitpunkt noch nicht viel von den Songs gehört hatte. Wir hatten das Gefühl, dass er ein wenig eingerostet war, jedoch war er trotzdem ein guter Schlagzeuger, also baten wir ihn, noch mal vorbeizukommen, wenn er die Songs öfter gehört hatte. Es klang dann beim zweiten Mal viel besser, wir wussten, er war der richtige Drummer für uns. Im Februar 2001 was das Line-Up nun komplett, und Amaran began als “echte” Band zu existieren.








DS: Euer Sound ist recht einzigartig, hat aber trotzdem noch Schweden Metal Einflüsse. Wie seht ihr das? Was waren eure musikalischen Haupteinflüsse?





Amaran: Die Einflüsse könnten die Musik sein, die man für den Moment hört.


Es ist schwer da eine bestimmte Band oder einen bestimmten Musiker herauszupicken denn die gesamte Musik, die man hört, beeinflusst einen au irgendeine Art





DS: Eure Sängerin war ja zuerst nicht wirklich auf Ausschau nach einer Metalband, was habt ihr gemacht, um sie zu überzeugen?





Amaran: Johanna hatte sich entschieden, es einmal zu probieren, nachdem sie schon den Song „Imperfect“ rein instrumental gehört hatte, von dem sie dachte er sei interessant. Zuerst dachte sie, ihre Stimme würde nicht wirklich zu dieser Art von Musik passen aber sie dachte es wäre sicher eine nette Herausforderung und sie wollte ja schon immer mal Musik mit mehr Power singen, aber sie bekam nie die Möglichkeit dazu.


Wir mussten sie nicht überzeugen und es lief von Beginn an musikalisch und persönlich gut, auch wenn es ein wenig dauerte, bis sie ihren Stil, diese Musik zu singen gefunden hatte, aber jeder musste seinen Platz in der Musik finden, sodass wir zusammen unseren Sound entwickeln konnten.





DS: Euer Demo hat grossartige Reviews erhalten, leider konnte ich es nicht hören. Waren die Songs ähnlich denen auf „A World Depraved“? Kannst du mir mehr über das Demo erzählen?





Amaran: Promo 2001" ist eine Heimproduktion, die wir bei Kari zuhause mit Cubase und einem Drumcomputer aufgenommen haben. Der Grund dafür ist, dass Robin damals noch kein Mitglied war.


Wir haben es aufgenommen, um den Leuten die Idee hinter Amaran zu vermitteln. Wir wollten auch soviel Feedback wie möglich haben, und wie du schon sagtest, war es wirklich positiv. "Lullaby", "Imperfect", "Received a Kiss" and "Rusty Warhorse" sind auf "A


World Depraved" auch vertreten, allerdings mit einer besseren Produktion.


Das gesamte "Promo 2001" kann unter www.mp3.com/amaran downgeloadet werden.





DS: Ihr habt im Jänner 2001 den Bandnamen Amaran angenommen, warum das? Was bedeutet dieser Name?





Amaran: Es ist Hindi und bedeutet "Immerwährend". Wir dachten, es ware cool nicht mit dem Mainstream zu gehen und einen englischen Namen zu nehmen. Der Grund, warum das erst im Jänner 2001 geschah war, dass die Band da noch nicht so lang existierte, wir waren ja zu diesem Zeitpunkt noch nicht mal komplett.





DS: Wer hat die großartige Covergestaltung übernommen? Sind da Symbole dahinter?





Amaran: Es brauchte sicherlich eine Weile, dieses Cover zu finden. Zuerst hatten wir ein richtig gutes und schräges Cover, aber es wurde uns nicht erlaubt, dieses zu verwenden. Also mussten wir uns an dieses halten. Das Cover ist sicher „Verdorben” (Anm. d. Übersetzers „Depraved“ aus dem Albumtitel), aber man kann auch die Hoffnung im blauen Himmel im Hintergrund erkennen. Ich glaube, dass kann man auch auf unsere Songs umlegen. Die Gestaltung wurde von XXXXXXX gemacht.





DS: Was sind die Hauptthematiken in euren Songs?





Amaran: Die Texte handeln von persönlichen Überlegungen über unsere Umwelt und uns selbst. Im weiteren Sinne ist es dann jedem selbst überlassen sie zu interpretieren. “A World Depraved” ist der beste Ausdruck, sie zu beschreiben.





DS: Was ist das "Karma in flesh"?





Amaran: Ich habe da meine Einschätzung, ich hoffe du findest dein eigenes Bild davon.





DS: Was ist mit Konzerten? Was habt ihr schon gespielt und was ist für die Zukunft geplant?





Amaran: Bis jetzt haben wir sechs Konzerte hier in Schweden mit anderen Bands absolviert. In diesem Sommer sind wir für nichts gebucht. Aber für Herbst sind einige Shows in Holland geplant. Ich denke auch, es werden mehrere folgen.





DS: Habt ihr schon eine Tour erlebt, wenn nicht, was erwartet ihr euch davon und mit wem würdet ihr gerne spielen?





Amaran: Wir waren bis jetzt noch nicht auf Tour und haben noch keine Erfahrungen oder Erwartungen in dieser Hinsicht. Es wäre gut mit einer netten Band zu touren. Wichtig ist, Spaß zu haben und viele Leute zu treffen, die Musik genau so lieben, wie wir es tun.





DS: Was ist als nächstes geplant? Habt ihr schon Pläne für mehr Songs und wie war die Resonanz auf euer Album?





Amaran: Wir haben viel neues Material, an dem wir zur Zeit arbeiten. Manche Songs sind schneller und heavier als die auf „A World Depraved“. Ich bin ziemlich sicher, dass wir sehr bald Material für ein neues Album haben werden.


Bis jetzt haben wir sehr gute Reaktionen bekommen und ich meine, das kommt von unserem Konzept. Es ist schwer, so brutale Bands wie uns zu finden, die keine aggressiven Vocals haben. Ich glaube das Gleichgewicht zwischen schönem Gesang und rohen Gitarren, Bass und Schlagzeug sind unsere Stärken!


//Robin Bergh -Drums-

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