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Robert Geir - Passion: Regisseur
Robert Geir - Passion: Regisseur  
Die Referenzen der beiden Videoclips von Inzest ("Skinstripped") und Serenity ("Velatum") waren bekannter weise ziemlich respektabel bis teilweise überwältigend. Und dies nicht nur im Inland. Kurzum: Höchste Zeit, dem Mann im Hintergrund, dem Mann mit dem Durchblick auf den Zahn zu fühlen …
Werner
Werner
(52 Interviews)
In der Metal Szene bekannt geworden anhand der genannten Produktionen war es bei der Oktober Releaseparty der Unterländer Melodic Metaller, wo Robert Geir und meine Person sich über Community Mitglied Martin a ka Der Bär kennen lernten. Das war sozusagen der überfällige Startschuss für ein Interview der anderen Art.

DarkScene: Hallo Robert. Bitte schildere kurz deinen Werdegang und was letztlich die Initialzündung war, sich für die Filmbranche zu entscheiden …

Robert: Ich bin in Tirol aufgewachsen aber eigentlich gebürtiger Salzburger. Danach Volkschule Siebererstrasse, Musikhauptschule Olympisches Dorf, Musikgymnasium Fallmerayerstrasse mit Konservatorium und schließlich FH-Kufstein; das war sozusagen mein Werdegang. Ich hab früher viel klassische Musik gemacht und wollte eigentlich vor der Matura immer Schauspieler oder Opernsänger werden aber irgendwie bin ich im Laufe der Zeit wieder davon abgekommen. Nach der Matura wusste ich aber zumindest, dass ich in einem künstlerischen Beruf weitermachen möchte. Schon als Kind und Jugendlicher hatten mich Filme wie "Jurassic Park" und "Terminator 2" phasziniert und so dachte ich mir, was kann es schöneres geben als genau in der Branche zu arbeiten welche solche Wunderwerke herstellt.

Eine richtige Initialzündung hat es so also eigentlich nicht gegeben aber wenn ich danach gefragt werde erzähle ich immer gerne folgende Geschichte:
Im Alter von 10 Jahren war ich mal auf einer Art Berufsmesse. Dort konnte man in einem Computer seine Daten eingeben nur um gesagt zu bekommen, dass man am besten Lehrer, Arzt oder Landschaftsarchitekt werden sollte. Jeder kennt ja diesen Quatsch. Allerdings gab es auf dieser Messe auch eine rießige Plastikkugel in der lauter gefaltete, rosarote Zettel lagen. Auf jedem dieser Zettel stand ein Beruf den man vielleicht einmal ergreifen könnte. So streckte auch ich meine Hand hinein und wühlte in den Zetteln herum. Als ich meine Hand herauszog und begutachtete was ich da geangelt hatte stand auf dem Zettel: Regisseur. Ich hab mich damals gefreut, der Betreuer der Glaskugel hat mich allerdings mitleidvoll angesehen und gefragt ob ich nochmal ziehen möchte. Vermutlich dachte er sich, dass ich als Lehrer, Arzt oder Landschaftsarchitekt bessere Chancen hätte. Ob er recht gehabt hat wird sich zeigen; den Zettel aber hab ich heute noch.

DarkScene: Du musstest für deine größtmögliche Unabhängigkeit zunächst mal ein professionelles Equipment anlegen, was vermutlich alles andere billig ist. Hattest Du zu der Zeit schon die nötigen Connections für künftige Produktionen aufgebaut oder hieß es dann salopp „alles oder nichts“?

Robert: Genau du hast es erfasst. Am Anfang hat man garnichts und muss sich eigentlich alles selbst beibringen. Das meiste was ich über Film, Schnitt, Kamera oder Schauspielführung weiß habe ich mir durch Bücher und natürlich durch praktische Erfahrung selbst beigebracht. Aufträge gibt’s da am Anfang noch garkeine. Für meine erste professionelle Kamera hab ich neben meinem Studium 2 Monate bei der Post in der Nachtschicht gearbeitet. Die Hölle auf Erden. Später dann hab ich für die UNI ein paar Filme im Rahmen einer Klassenarbeit produziert und die Leute waren begeistert. Irgendwann hat dann ein Freund von mir geheiratet und ich hab ihm das Hochzeitsvideo produziert. Das kam dann so gut an, dass mehr Leute so ein Video haben wollten und das waren dann meine ersten Aufträge. Bis zum heutigen Status von Musikvideos und Kurzfilmen war es dann noch einmal ein hartes Stück Arbeit. In der Filmbranche geht es ähnlich zu wie im Musikbusiness. Es wird einem nichts geschenkt und wer nach oben kommen will, braucht viel Engagement, Fleiß und einen laaaaaaaangen Atem.

DarkScene: Welche waren die Schlüsselstellen Deiner bisherigen Karriere? … immerhin hast Du auch schon bei einer ziemlich bekannten Serie wie SOKO Kitzbühel mitgewirkt und einen in Tirol recht publik gewordenen Kurzfilm wie "Exsecratus" initiiert (Regie/Drehbuch), wo unter anderem ein Pepi Pittl mit an Bord ist!

Robert: Hm, da gibt es eigentlich keine speziellen Schlüsselstellen. Jedes Projekt, das ich gemacht oder bei dem ich mitgearbeitet habe hat mich ein Stückweiter nach vorne kommen lassen. Bei jedem Projekt konnte ich etwas lernen und davon profitieren. Genauso entscheidend waren allerdings auch immer wichtige Menschen wie Familie, Freunde oder Leute aus der Branche die mir Mut gemacht haben, oder mit denen es bewegende Gespräche gab. All das hat mir bis jetzt geholfen diverse Schlüsselstellen meiner Karriere, sowohl positive als auch negative zu meistern und meinen Weg zu gehen. Und dieser Weg ist noch lange nicht zu Ende.

Die beiden Kurzfilme die ich gemacht habe, Exsecratus und "Three Old Men" sind natürlich meine Baby´s, ähnlich wie Alben die man von der ersten Minute des Songschreibens bis zur letzten des gestalten des Covers begleitet und produziert hat. Bei beiden hat Pepi Pittl mitgespielt, der den meisten aus der "Piefke Saga" bekannt sein wird. Mit Three Old Men haben wir beim Internationalen Festival der Nationen sogar einen Goldenen Bären gewonnen. Diese Filme sind meine ganz persönlichen Schlüsselstellen, denn in Ihnen steckt alles was für mich Filmemachen bedeutet und solange die Leute davon begeistert sind, weiß ich, dass ich am richtigen Weg bin.

DarkScene: "Exsecratus" hat diesen gewissen Mysterytouch à la "Der Name der Rose" oder "Schlafes Bruder" (übrigens beide eine meiner persönlichen Favoritenfilme) … ist das deine Lieblingsnische? Oder allgemein gefragt: Welches Film- Genre reizt Dich am Meisten aus beruflicher Sicht?

Robert: Eine spezielle Schiene gibt es da nicht. Jedes Genre hat seinen eigenen ganz speziellen Reiz und ich hoffe jede davon einmal auskosten zu dürfen. Nur für Komödien würde ich mich nicht eignen. Mich reizt eher das Extreme und Dramatische.

DarkScene: Dennoch: Ohne Flexibilität scheint in der Filmbranche gar nix zu laufen. Die unterschiedlichsten Funktionen von Regisseur, R. Assistent über Produktionsassistent bis hin zum Setaufnahmeleiter in diversen Segmenten wie Musikclips, Kurzfilme, Werbespots, TV Serien etc. hast Du hinter Dir … muss man als junger Fighter wie Du quasi nehmen was alles daher kommt oder bist Du bereits im Genuss vieles zu selektionieren?

Robert: Keineswegs, mit meinen 27 Jahren stehe ich noch ganz am Anfang und muss nehmen was ich kriegen kann. Als Regisseur kann man normalerweise frühestens ab 35 an eine richtige Karriere denken. Bis dahin muss man arbeiten bis einem das Kreuz abfällt. Das Schwierige ist hier immer den schmalen Grat zwischen überleben und künstlerischer Selbstverwirklichung zu finden. Sprich auf der einen Seite musst du in dem Gewerbe als Fahrer, Produktionsassi oder Set-AL arbeiten damit du überleben kannst und andererseits musst du dir immer wieder Zeit nehmen um eigene Projekte verwirklichen zu können.

Aber gerade das macht die eigenen Projekte wieder spannend. So liegen zwischen dem Video von Inzest und dem von Serenity Welten, aber jedes war aufgrund eines unterschiedlichen Genres eine eigene Herausforderung die man wahrscheinlich nicht gemacht hätte wenn man sich alles nur aussuchen kann. Und gerade wenn man am Anfang noch wenig Geld für die Projekte hat lernt man zu basteln und zu improvisieren. Da entdeckt man an sich selbst auch wieder ganz neue Seiten und Qualitäten.

DarkScene: Sorry für die Laienhafte Frage, was aber macht jemand als „Produktionsfahrer“ genau? Ich nehme mal an, die fahrende Kamera zu betreuen, oder?

Robert: Nein, leider das wäre der „Dolly-Fahrer“ in der Abteilung „Grip“. Als Produktionsfahrer steht man auf der untersten Ebene der Nahrungskette und fährt nur Schauspieler durch die Gegend, sperrt Strassen ab, besorgt Zigaretten und kocht Kaffee. Quasi der Arsch für alle, aber so fängt man eben an.

DarkScene: Hast Du so eine Art längerfristige Fixverträge mit Produktionsfirmen abgeschlossen?

Robert: Von wegen, davon kann ich vermutlich mal in 20 Jahren träumen. Im Moment muss ich mir jeden Auftrag noch selbst organisieren. Aber zumindest hilft mir mein guter Ruf schon ein bischen. Die Leute sind zufrieden mit meiner Arbeit und so kommen immer wieder Anfragen für dieses oder jenes Projekt.

DarkScene: Wo liegen in der Rolle eines Regisseurs die größten Herausforderungen?

Robert: Hui, jetzt wird’s poetisch. Ich denke mal das Publikum zufrieden zu stellen. Natürlich ist es angenehm mal einen Preis zu gewinnen oder von einem Kritiker etwas positives über einen in der Zeitung zu lesen. Aber wie heist es so schön: Filmpreise sind wie Hämorrhiden, irgendwann bekommt jedes Arschloch welche. Film ist in meinen Augen Entertainment, egal in welcher Form. Film soll die Menschen unterhalten, auch wenn man sie mit oft schwierigen Themen konfrontiert. Man darf ihnen das nur nicht auf’s Aug drücken. Man muss sie in eine Traumwelt entführen und auf eine Reise mitnehmen bei der man als Regisseur den Fremdenführer spielt. Jedoch muss man Sie selbst entscheiden lassen was sie von dieser Reise an Erinnerungen oder Wahrheiten mitnehmen möchten.

Man muss es schaffen die Menschen für 30, 90 oder gar 120 Minuten emotional zu Bewegen. Wenn sie dann verträumt aus dem Kino gehen, schon halb in der realen und noch halb in der Traumwelt, weiß man, dass man sein Ziel erreicht hat. Der wichtigste Augenblick in meinem Regisseursleben ist der Moment in dem man bei der Premiere im Kino sitzt. Selbst hat man den Film durch den Schnitt schon hunderte Male gesehen und achtet garnicht mehr auch die Leinwand. Man hört auf die Geräusche der Zuschauer im Saal. Werden sie an den richtigen Stellen lachen, weinen oder erschrecken? Und wenn sie es dann tun weiß man dass man sein Ziel erreicht hat. Man hat die Geschichte richtig erzählt.

Dies kann man auch auf Musikvideos umlegen, nur ist es da ungemein schwieriger, da man sich nicht der Schauspielerischen Leistung von Darstellern bedienen kann. Man muss versuchen das in Bildern und einem guten Schnitt umzulegen was die Band mit dem Song ausdrücken wollte. Wenn die Band bei der Präsentation dann sagt „Wow, dass ist fett“ dann weiß man, dass man gut gearbeitet hat.

DarkScene: Hast Du Dir schon mal ernsthafte Gedanken gemacht, selbst einmal im Rampenlicht zu stehen?

Robert: Du meinst als Sänger? Ja das hätte ich immer gerne gemacht, nur leider schau ich nicht so gut aus wie der Maggo oder der Georg. Nein, ernsthaft ich denke mir, dass meine Qualitäten in einem ganz anderen künstlerischen Bereich liegen. Ich kann das was Bands über ihre Musik in den Köpfen der Leute ausdrücken zu Bildern machen. Das ist mir Rampenlicht genug.

DarkScene: Welche Projekte hast du derzeit im Laufen?

Robert: Im Moment habe ich mir eine Auszeit genommen und arbeite an meinem ersten Spielfilmprojekt. Dazu möchte ich aber noch nicht zu viel verraten. Musikvideo Anfragen gibt es auch einige aber sobald man den Bands sagt was das kostet rennen sie alle wieder hilfeschreiend weg. Ich versteh dass einfach nicht, denn wie das letzte „Serenity“ Video gezeigt hat; kann man damit enorme Aufmerksamkeit erregen, den Bekanntheitsgrad steigern (über 16.000 clicks auf youtube!) und dadurch das Merchandising ankurbeln. Ein gutes Musikvideo kostet eben seinen Teil genauso wie ein gutes Musikinstrument. Ohne Budget kann man auch keine Qualität produzieren, oder hast du schon einmal jemanden gesehen, der auf einer Ukulele ein Metal Album aufnimmt?

Serenity "Velatum"


DarkScene: Wie lauten Deine mittel- und längerfristigen Ziele?

Robert: Weiterhin gute Filme machen, ganz viel Geld scheffeln und mit so vielen hübschen Frauen schlafen bis ich mir ihre Namen nicht mehr merken kann. Auf jeden Fall würde ich weiterhin gerne mehr im Metal-Musikvideobereich tätig sein und dort einen meiner Schwerpunkte verlegen. Geld ist dort zwar nicht zu holen aber es macht einfach einen riesen Spaß. Auf meiner Website entsteht dafür gerade auch ein eigener Bereich um interessierte Bands einen Videodreh schmackhaft zu machen. Und keine Sorge, Ideen für extreme Videos gibt es genug.

DarkScene: Hat man es in Tirol prinzipiell schwerer Fuß zu fassen im Filmmetier als anderswo oder hängt einfach alles vom eigenen Engagement ab?

Robert: Ich denke, dass man in Tirol schon speziell schwierig hat etwas auf die Reihe zu kriegen. Mit viel Unterstützung kann man da als junger Regisseur nicht rechnen. deshalb bin ich jetzt auch nach Wien gezogen. Ja, ja ich weiß schon das du jetzt sagen willst „tausche Wien gegen Südtirol“, aber in Tirol hat man eben im filmerischen Bereich oft das Gefühl, die Berge die uns umgeben wären auch in den Köpfen der Menschen. Sie schützen aber beschränken auch den Horizont. Sprich, was der Bauer nicht kennt frisst er nicht. Ich hab einfach schon zu oft gehört „geht nicht, hat noch keiner gemacht, brauchen wir nicht“. Das bin ich langsam leid. Im Filmbusiness gibt es nur einen Leitspruch und der lautet: Geht nicht, gibt’s nicht!

DarkScene: Bekannt wurdest Du in der Metal Szene mit den beiden Videoclipproduktionen von Inzest und Serenity. Bist Du aus heutiger Sicht zufrieden mit dem Endergebnis oder würdest heute einiges anders machen?

Robert: Das will man als Regisseur immer. Eine 100% Zufriedenheit gibt es nie, denn immer wieder sieht man etwas, was man hätte besser machen können. Doch wenn ich mir die jeweiligen Umstände anschaue, wurde aus jedem Musikvideo das Beste gemacht was zu dem Zeitpunkt möglich war.

"Skinstripped"


DarkScene: Mit welcher internationalen/nationalen Band würdest am Liebsten mal ein Videoclip drehen?

Robert: Ganz oben steht natürlich Killswitch Engage. Aber ich denke mal, dass ich für jedes Angebot dankbar wäre.

DarkScene: Überhaupt: mit welcher Soundrichtung kannst Du Dich am Meisten identifizieren?

Robert: Da gibt es eigentlich nur zwei: Metal und Elektronische Musik. Bei letzterem vor allem Trance, Goa und House. Bei Metal mag ich die extremen Sachen die aber noch irgendwie melodisch sind. Nur Grindcore ist nicht so mein Ding.

DarkScene: Welche sind deine Top 5 Alltime- Alben

Robert: Das ist schwierig, denn man hört ein Album und denkt, dies ist das genialste was man bisher gehört hat. Dann vergeht einige Zeit und dann bekommt man wieder einen neuen Leckerbissen in die Hände. Die elektronische Musikschiene will ich dir jetzt ersparen, denn immerhin machen wir das hier für „Darkscene“. Wenn ich jetzt aktuell im Metal-Bereich wählen müsste wären das:

Killswitch Engage"As Daylight Dies"
Fear Factory"Archetype"
Lamb Of God"Sacrament"
Rob Zombie"American Made Music To Strip By"
Scar Symmetry"Pitch Black Progress"

DarkScene: … und natürlich deine 5 Lieblingsfilme:

Robert: Auch hier ist es wieder schwierig zu wählen, aber ich denke mal das sind die Favourites:

"AMERICAN BEAUTY "
"BIG FISH"
"TERMINATOR 2"
"DER SCHMALE GRAD"
"SAW 1"

DarkScene: … sowie die fünf Schauspieler, vor denen Du am meisten den Hut ziehst:

Robert:
KEVIN SPACEY
JASON STATHAM
SEAN CONNERY
LEONARDO DI CAPRIO (wehe einer lacht!)
CHARLIZE THERON

DarkScene: Ich danke für das Interview. Daumen hoch für die Zukunft und hoffentlich noch viele Musikvideoclips mit Tiroler bzw. Österreichischer Handschrift!!!

www.robertgeir.com
www.crew-united.com
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