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6.0
Bei dieser Kombo mit dem illustren Namen FOZZY handelt es sich um die mehr oder weniger sinnvolle Band um den WWF Star Chris Jericho, der sich hier mit ex STUCK MOJO Gitarristen Rich Ward und noch weiteren nicht geraden unbekannten Musikanten, als Metalshouter versucht.
Der komisch kostümierte Haufen bietet auf „Happenstance“ einerseits sechs eigene Tracks und andererseits sechs Covers von absoluten Metalklassikern der holden 80er. Zumindest zur Wahl der Classix kann man FOZZY nur gratulieren. Angefangen bei „Screaming in Vengeance“ von PRIEST rocken sich die Jungs mit „Love Machine“ (W.A.S.P.), „Big City Nights“ (SCORPIONS), der rotzigen Version von „Mob Rules“ BLACK SABBATH über ACCEPT´s „Balls To The Wall“ bis zum MAIDEN Hammer „Where Eagles Dare“. Die Covers kommen durchwegs originalgetreu und kompetent rüber, sind teils mit modernem Knack versehen und können sich durchwegs hören lassen. Dem stehen die eigenen Tracks der Truppe entgegen, die weit weniger erdig und 80er lastig klingen aber zum Teil recht nett, allerdings eher modern und „unkultig“ rocken. Herausragend ist sicherlich keine dieser Nummern insgesamt gehen aber alle als akzeptabel und hörenswert durch. „Happenstance“ ist zwar ein recht amüsantes und kompetentes Album, wär der Frontmann von FOZZY aber nicht gerade ein Wrestling Superstar der in den USA wohl mit jedem Scheiss den Rubel zum Rollen bringen würde, dann hätt´s wohl auch keinen Deal abgegeben. Was auf dieser Scheibe geboten wird, kann wohl jede zweite Undergroundkombo mindestens genauso gut und brauchen tut so ein Album wohl im Endeffekt auch kein Schwein. Das einzig Lobenswerte und Sinnvolle an FOZZY ist, dass unter dem WWF Banner nun wohl auch viele, die eigentlich nix mit Metal am Hut haben mal einige Perlen der 80er Blütezeit ins Hirn geballert bekommen. Da dies aber für die Weltbevölkerung mit einem IQ>90 kein Kaufargument sein dürfte, bleibt mir persönlich der Sinn dieses Releases wohl weiterhin verborgen. Trackliste
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Reviews
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