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8.0
Eine Institution wie Biohazard auf unserer bescheidenen Homepage zu ignorieren, wäre unangemessen. Immerhin prägten die Herrschaften das Genre des New York Hardcore zu Beginn der Neunzigerjahre entscheidend mit, veröffentlichten via "Urban Discipline" und "State Of The Worldadress" essentielle Genre-Klassiker, erlebten folglich bis Mitte jenes Jahrzehnts eine Hochphase, ehe die lärmenden Rebellen danach durch allerlei Turbulenzen samt interne Querelen fast schon zur Fußnote verkamen und auf Tonträger Basis kaum noch relevantes hervorbrachten. Zwar gehörte der Rezensent nie zur Fangemeinde oder generell zur Riege der Hardcore/Punk Experten, doch zumindest erlebte selbiger einen bis heute unvergesslichen Gig auf der Festungsbühne Kufstein (nämlich im Sommer 1994), als Evan Seinfeld und Co. die Bühne im wahrsten Sinne zum Zittern brachten.
"Divided We Fall", so der recht zeitgenössische Titel des Comebacks, bündelt viele Attribute und Stärken jener besagten Epoche. Gleichzeitig entlarvt das Ohr einen höheren Thrash-Anteil im aktuellen Songmaterial, was es zumindest meiner Person noch zugänglicher macht. Die wieder gut zusammen geschweißte Gruppe aus Brooklyn hatte offensichtlich viel Spaß und Elan beim Komponieren von "Divided We Fall", was sich in griffigen Riffs, markanten Hooklines als auch in memorablen Gangshouts über weite Teile widerspiegelt. Obwohl man den nicht mehr ganz taufrischen Jungs einen Reifeprozess anmerkt, wirkt die kanalisierte Wut beim Ablästern vorzüglich auf politischer und sozialer Ebene stets authentisch. Wenn es denn jemand ernst meint, dann sicher die Wutbrüder Biohazard. Zwar ist eine Spielzeit von gerade mal 38 Minuten gerade so noch ok, doch manchmal ist der Verzicht auf unnötiges Aufblähen die bessere Entscheidung. Die Wahl auf den Produzenten hätte zu guter Letzt kaum besser ausfallen können: dank Matt Hyde (Deftones, Monster Magnet, Slayer etc.) geht "Divided We Fall" noch steiler in die Fresse als dies ohnehin schon der Fall ist. Trackliste
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