Streetlight veröffentlichten 2023 ihr Debütalbum
"Ignition" und erfreuten damit viele Fans des AOR Genres. Ab dem 14.03.2025 ist mit
"Night Vision" der lang ersehnte und mit Vorfreude erwartete Nachfolger
"Night Visions" am Start und das mit Johannes Häger (Lead Vocals, Guitars), Filip Stenlund (Guitars, Backing Vocals), John Svensson (Keys, Backing Vocals), Johan Tjernström (Bass, Backing Vocals) und Erik Nilsson (Drums, Backing Vocals) im Line-up. In meiner Review zum Debüt
"Ignition" ging ich mit der schwedischen Truppe hart ins Gericht, ich bin sehr gespannt auf das, was
STREETLIGHT mit
"Night Visions" zeigen und ob mir das Zweitwerk der Musiker aus Jönköping besser gefällt, als es beim Debütalbum der Fall gewesen ist.
Streetlight - "Captured In The Night" Official Video
"Long-Distance Runner" eröffnet
"Night Visions" mit dem bekannten und angenehmen warmen Gesang von Johannes, Gitarren, Keys, Schlagzeug und Backing Vocals - alles an Bord. Die 80er Vibes sind unverkennbar, rockig ist der Song ebenfalls, ein insgesamt guter Start ins Album. Zu Beginn von
"Captured In The Night" lassen
Streetlight die Muskeln der Saiteninstrumente spielen, dann gibts Keys auf die Ohren, die den Druck teilweise rausnehmen - ich hätte die Gitarren gerne mehr im Vordergrund gehabt - das Gitarrensolo in der Mitte des Liedes stimmt mich dann aber wieder positiv und macht echt Laune.
"Sleep Walk" reiht sich in die Riege der flotten Nummern ein,
"Learn To Love Again" ist ein sehnsuchtsvolles Liebeslied und
"Late Night Hollywood" lässt die 80er AOR-Disko hochleben.
Streetlight - "Sleep Walk" Official Video
"Leanna" ist ebenfalls ein Lovesong,
"Straight To Video" bockt dann schon wieder mehr und macht mit seinen fetten, im Vordergrund stehenden, Gitarren und dem temporeichen Gesang richtig Spaß, man ist sogar geneigt die Luftgitarre zu entstauben - das Highlight bis hierhin! Mit
"Fly With Eagles" und
"Where Did Love Go" gleiten wir wieder in die ruhigen Sphären ab, wobei
"Where Did Love Go" eine echt schöne Schmusenummer ist.
"End Game" ist, passenderweise, der finale Track, mit über sieben Minuten der längste Song auf dem 43 Minuten Werk und ganz im Stile des bisher Gehörten gehalten - außer die coolen Sax-Passagen, die könnte man durchaus des Öfteren einbauen.
Streetlight - "Learn To Love Again" Official Video
STREETLIGHT machen auch auf ihrem zweiten Album nicht viel anders als auf
"Ignition", dafür habe ich etwas verändert. Die Vorab-Songs habe ich mir nicht angehört und daher war ich auch weniger “enttäuscht” über eventuell fehlende Ecken und Kanten. Ich finde es gut, dass man keine Vergleiche zu anderen Bands gezogen hat und so weniger Erwartungen weckt. Deswegen kann uns muss man
"Night Vision" als gutes Melodic Rock/AOR Album bezeichnen, dass in Teilen sehr rockig ist und Spaß macht, aber auch einige Songs beinhaltet die eher Fans der “gediegenen” Rockmusik anzieht - beiden “Fraktionen” wird
"Night Vision" gefallen. Meine Favs auf der Platte sind
"Captured In The Night",
"Straight To Video" und
"Where Did Love Go", spielt sie mal an!