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Keine Wertung
Wer zur Hölle braucht diese Platte und wer hat darum gebeten?
Niemand, rein niemand und so wird’s auch bleiben! Weil "Balls To The Wall" ein Klassiker ist, der heute noch spitze klingt und nie anders klingen soll. Warum Udo Dirkschneider nun so eine Kacke produziert, weiß außer seinem Steuerberater niemand. Wahrscheinlich weiß er es selber nicht. Allein die Neuinterpretation des legendären Titeltracks mit Sabaton‘s Joakim am Mikro ist vollkommen unnütz. Das klingt wie eine Persiflage und hat weder die Ernsthaftigkeit, noch die monumentale Wucht des Originals. Von der Atmosphäre ganz zu schweigen und das wird beim unspektakulären "London Leatherboys" mit Biff und dem talentfreien Anti-Singer-Stimmauftritt von Mille bei "Fight It Back" leider auch nicht besser. Das nervt eigentlich nur von Vorne bis Hinten. Dass Mille nicht singen kann, muss man ihm letztlich auch gar nicht verübeln. Das war nie sein Anspruch und auch nicht notwendig. Mindestens genauso hager klingt dann auch "Head Over Heels" mit der dünnen Performance von Dynazty‘s Nils Molin. Eigentlich ein Frevel. Michael Kiske holt die Kuh dann mit seinem Können bei "Losing More Than You've Ever Had" zumindest kurzzeitig wieder vom Eis. Richtig brauchen tut das aber auch niemand. Genauso, wie niemand einen unsterblichen German-Metal-Smasher Marke "Love Child" mit der Mickey-Mouse-Stimme von Brothers Of Metal braucht. Mein Gott Udo, warum machst du so einen Schrott? Das ist ja Selbstverstümmelung. "Turn Me On" mit Danko Jones und "Losers And Winners" mit Dee Snider kann man sich wenigstens anhören. Braucht auch niemand, aber kann man machen. Bei "Guardian Of The Night" mit Ripper Owens und dem unvermeidbaren "Winter Dreams" Duett mit Doro zum Abschluss verhält sich‘s ähnlich. Kann man, muss man aber sicher nicht. Natürlich hat U.D.O. für "Balls Of The Wall Reloaded" einige coole Gäste und einige Legenden mit ins Boot geholt. Alles andere wäre ja sowieso eine Schande. Letztlich mieft die Sache in ihrer vollkommenen Belanglosigkeit aber nach Samstagabend-Hauptabendprogramm, und weil keine einzige Neuinterpretation richtig umwerfend klingt, ist "Balls To The Wall Reloaded" mindestens genauso fürn Arsch, wie die Neueinspielungen der Manowar Jahrhundertalben. Warum nur? Trackliste
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